Anfrage zur Sitzung des Hauptausschusses und Ausschusses für nachhaltige Entwicklung, Digitalisierung und Finanzen am 07.04.2022: Konzept statt Improvisation: Wie modern sind die Arbeitsabläufe in der Stadtverwaltung aufgestellt?

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Mast-Weisz,

die CDU-Fraktion bittet Sie darum, folgende Anfrage in die Tagesordnung der oben genannten Sitzung aufzunehmen und zu beantworten:

1.    Ist die Verwaltungsspitze der Ansicht, dass in Remscheid – auch im
       Vergleich zu anderen Städten und Gemeinden – eine moderne
       Arbeitsorganisation in der Verwaltung vorliegt? Wo identifiziert die
       Verwaltungsspitze besonders positive Beispiele für moderne
       Arbeitsabläufe in der Stadtverwaltung? In welchen Bereichen ist noch       
       „Lauf nach oben“?

2.    Welche Erfahrungen hat die Stadtverwaltung in den letzten zwei Jahren
       während der Corona-Pandemie mit  der alternierenden Heimarbeit      
       gemacht sowie mit Videokonferenzen und sonstigen virtuellen       
       Arbeitsumgebungen? Welche Rückschlüsse werden aus diesen        
       Erfahrungen für die weitere Modernisierung und Digitalisierung der  
       Arbeitsabläufe in der Verwaltung gezogen? Welche konkreten
       Maßnahmen sollen in welchem Zeitraum künftig umgesetzt werden?

3.    Inwiefern werden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Prozess der
       Modernisierung der Arbeitsabläufe eingebunden? Welche spezifischen
       Mitspracherechte und Schulungsangebote existieren?

4.    Existiert ein Konzept, mit dem die Verwaltung das Teilen von
       Schreibtischen, mobiles Arbeiten und digitale Meetings vorbereitet und
       ermöglicht?

5.    Welche Auswirkungen haben diese Punkte (das Teilen von 
       Schreibtischen, mobiles Arbeiten, digitale Meetings) auf das
       Raumkonzept der Verwaltung und konkrete Vorhaben wie beispielsweise
       den Rathausanbau?

 
Begründung:

Die Corona-Pandemie hat Wirtschaft wie Verwaltung zu modernen Arbeitsabläufen gleichsam über Nacht gezwungen. Inzwischen sind bestimmte Erscheinungsformen modernen und digitalen Arbeitens aus unserer Lebens- und Arbeitswirklichkeit nicht mehr wegzudenken.

In der Stunde der Not musste improvisiert werden. Nun ist aber konzeptionelles, vorbereitendes Arbeiten gefragt, damit moderne und digitale Arbeitsabläufe dauerhaft sichergestellt werden können.

Die CDU-Fraktion spricht sich immer dann für Modernisierungen und Digitalisierungen aus, wenn sie den Mitarbeitenden und den Bürgerinnen und Bürgern als Kunden Vorteile verschaffen.

Mit freundlichen Grüßen

gez. Markus Kötter