Markus Kötter: „Wir müssen den Weckruf des IHK-Präsidenten ernst nehmen“

CDU-Fraktionsvorsitzender reagiert auf Aussagen von Henner Pasch

„Gegenüber der Presse hat der IHK-Präsident Henner Pasch Klartext gesprochen. Er sagt, dass wir im Moment sehenden Auges in den Untergang laufen. Wir alle leiden unter vielfältigen Krisen. Einige davon sind auch hausgemacht. Rot-grün-gelb im Bund wirkt: Die wirtschaftlichen Daten werden immer schlechter, das Leben der Menschen immer teurer und die Aussichten sind düster. Ich teile Herrn Paschs Analyse, dass wir dringend Reformen brauchen und auch enorme Investitionen tätigen müssen“, so der CDU-Fraktionsvorsitzende Markus Kötter.

„Ich nenne mal ein Beispiel. Die Bundesregierung lässt bei der Migration alles laufen. Es kommen immer mehr Menschen ins Land. Zugleich aber stellt der Bund nicht die nötigen Gelder zur Verfügung, damit die Menschen, die voraussichtlich hier bleiben werden, auch vernünftig integriert und ausgebildet werden. Wir brauchen gut ausgebildete Fachkräfte und nicht Menschen, die sich mit schlecht bezahlten Jobs über die Runden retten oder Bürgergeld beziehen. Bei der Migrations- und Integrationspolitik sehe ich aber überhaupt keine vernünftige Strategie der Berliner Ampel, die den Menschen in Deutschland und den zu uns kommenden Menschen gerecht wird. Das ist alles nur Murks“, so Kötter.

„Vor einiger Zeit hat der Geschäftsführer der Bergischen Struktur- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft, Stephan Vogelskamp, schon davor gewarnt, dass wir aufpassen müssen, dass wir nicht abrutschen. Bisher hat Oberbürgermeister Mast-Weisz mit allerlei Formalia zu verhindern versucht, dass wir uns mit diesen Aussagen in unseren städtischen politischen Gremien ernsthaft auseinandersetzen. Nun warnt Henner Pasch mit ähnlichen Worten wie Herr Vogelskamp. Wir dürfen das nicht einfach arrogant abtun. Die CDU-Fraktion nimmt die Sorgen der heimischen Wirtschaft jedenfalls ernst. In Kürze werden wir uns daher auch in unserer Fraktion mit Henner Pasch austauschen. Wir danken ihm dafür, dass er trotz vollen Terminkalenders die Einladung unserer Fraktion sofort angenommen hat“, sagt der CDU-Politiker.

 

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