Warum sollten Wermelskirchen und Wuppertal etwas können, was unser Remscheid nicht kann?

Mathias Heidtmann wagt neuen Vorstoß für eine Bibliothek der Dinge

„In unserer Nachbarstadt Wuppertal ist vor rund einem halben Jahr die Bibliothek der Dinge an den Start gegangen. Auch in Wermelskirchen werden in der Stadtbücherei Gebrauchsgegenstände  zum Ausleihen angeboten. Und bei uns in Remscheid soll das nicht möglich sein? Das kann ich mir nicht vorstellen. Remscheid kann auch hier mehr! Daher werden wir unseren Vorschlag, eine Bibliothek der Dinge auch in Remscheid einzurichten, erneuern und werben bei Politik und Verwaltung um Zustimmung für die gute und nachhaltige Idee, die zudem den Geldbeutel der Bürger schont. Und das ist in der heutigen Zeit wichtiger und aktueller denn je“, sagt der kulturpolitische Sprecher der CDU-Fraktion Mathias Heidtmann.

„Unsere Idee der Bibliothek der Dinge wurde im Frühjahr 2022 diskutiert. Damals überlegten wir noch, ob die Bibliothek der Dinge in den sogenannten ‚Dritten Ort‘ integriert werden könnte. Die Fachverwaltung reagierte damals mit Ablehnung auf unseren Vorschlag. In Remscheid fehlten die räumlichen und personellen Ressourcen, es gebe keine Reparaturwerkstätten etc. Wir sollten hier im Ausschuss für Kultur und Weiterbildung einfach den Knopf für einen Neustart und frisches und kreatives Denken drücken. Wir sollten uns von dem Gedanken verabschieden, dass alles perfekt laufen muss“, so Heidtmann.

 

„Mir kann niemand erzählen, dass landauf und landab Bibliotheken der Dinge boomen, und nur wir kriegen das nicht hin. Ich glaube nicht, dass die das in Wermelskirchen oder Wuppertal besser können als wir. Und wir sollten auch nicht immer alles auf die lange Bank schieben. Wer weiß, ob und wann der Dritte Ort in Remscheid kommt? Daher lasst uns doch jetzt mit einer Bibliothek der Dinge einfach mal anfangen und ausprobieren“, schlägt der Kulturpolitiker vor.

 

In Wuppertal können die Nutzer der Stadtbibliothek nicht nur Medien, sondern auch Gegenstände zur Freizeitgestaltung kostenfrei ausleihen. Die neue „Leih-Bar“ folge dem Prinzip „Teilen statt besitzen“ und bot zum Start mehr als 24 verschiedene Gegenstände zum Ausleihen an, viele davon in mehrfacher Ausfertigung. Eine Ausweitung des Sortiments ist geplant https://wuppertal-total.de/stadtleben/bibliothek-der-dinge-in-elberfeld-gestartet/

 

„Vielleicht hatten manche die Befürchtung, wir planten eine völlig neue Bibliothek. Nein, wir wollen nur eine Erweiterung unserer hervorragenden Stadtbibliothek hin zu einem modernen und zeitgemäßen und nicht zu verkopften Ort, den Menschen gern aufsuchen. Es ist doch einfach nur nachhaltig und hilft vielen Bürgern, wenn sie Alltagsgegenstände, die sie ganz selten benutzen, ausleihen können. Sie sparen sich dadurch eine teure private Anschaffung. Dies ist ein Beitrag zu achtsamem Konsum und zum sparsamen Umgang mit unseren Ressourcen. Du kannst das auch, Remscheid. Trau Dich nur“, so Heidtmann.

 

Ein paar Links zum Hintergrund:

 

https://wuppertal-total.de/stadtleben/bibliothek-der-dinge-in-elberfeld-gestartet/

 

https://www.wz.de/nrw/wuppertal/kommentar-zur-neuen-bibliothek-der-dinge-in-wuppertal-wohldurchdachtes-konzept_aid-88490721

 

https://www.waterboelles.de/archives/31259-Fuer-Blbliothek-der-Sinne-fehlt-Fach-Personal.html         

 

https://www.rga.de/lokales/wermelskirchen/bibliothek-der-dinge-ist-gefragt-92565176.html

https://www.wermelskirchen.de/bildung-freizeit/bildungsangebote/stadtbuecherei/aktuelles/bibliothek-der-dinge/

 

 https://www.news894.de/artikel/die-bibliothek-der-dinge-in-neuss-wird-eroeffnet-1753978.html

 

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