Öffentlicher Wohnungsbau sollte schnell, modern und nachhaltig sein – Könnte auch in Remscheid ein öffentlich gefördertes Mehrfamilienhaus aus dem 3D-Drucker entstehen?
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Mast-Weisz,
sehr geehrter Herr Ausschussvorsitzender Mähler,
die CDU-Fraktion bittet Sie darum, folgende Anfrage in die Tagesordnung der oben genannten Sitzung aufzunehmen und zu beantworten:
1. Ist der Verwaltung bekannt, dass in Lünen Deutschlands erstes
öffentlich gefördertes Mehrfamilienhaus aus dem 3D-Drucker in
Nordrhein-Westfalen entstehen soll? Die ersten Mieter sollen im Oktober
2024 einziehen können https://www1.wdr.de/nachrichten/ruhrgebiet/deutschlands-erstes-mehrfamilienhaus-3d-druck-luenen-100.html. Gibt es
diesbezügliche Kontakte zur Stadtverwaltung in Lünen?
2. Wir brauchen schnellen, modernen, nachhaltigen und bezahlbaren
Wohnungsbau – auch in Remscheid. Könnte sich die Stadtverwaltung
vorstellen, ein solches Projekt auch in der „Seestadt auf dem Berge“
umzusetzen?
3. Wie sehen die Fördermöglichkeiten für ein solches Projekt aus?
Begründung:
Beim Bauen müssen wir besser und schneller werden. Dies gilt insbesondere auch für den sozialen Wohnungsbau. Der Druck ist groß. Der Wohnraum ist knapp, vor allem auch öffentlich geförderter Wohnraum. Dies hat verschiedene Gründe: In der Vergangenheit wurde zu wenig gebaut, immer mehr Menschen wollen nach Deutschland und benötigen Wohnraum, das Bauen wird durch immer mehr Vorschriften behindert, steigende Preise für Materialien machen das Bauen immer teurer etc.
„Mit dem Pionierprojekt in Lünen zeigen wir, dass öffentlicher Wohnungsbau trotz dieser herausfordernden Zeit schnell, modern und nachhaltig entstehen kann. Nordrhein-Westfalen setzt Maßstäbe beim Bauen und macht weiter Druck für mehr bezahlbaren Wohnraum“, sagt Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen https://www.mhkbd.nrw/presse-und-medien/pressemitteilungen/deutschlands-erstes-oeffentlich-gefoerdertes-mehrfamilienhaus-aus-dem-3d-drucker-entsteht-nordrhein-westfalen.
Wir bitten die Verwaltung, sich über das Modellprojekt in Lünen zu informieren und im zuständigen Fachausschuss zu berichten, ob dies auch ein Modell für unsere Stadt sein könnte.
Mit freundlichen Grüßen
gez. Markus Kötter
CDU-Fraktionsvorsitzender
gez. Jens Nettekoven
Sprecher der CDU-Fraktion im BUSK