Anfrage zur Sitzung der Bezirksvertretung 3 - Lennep am 08.05.2024:

Wie können die Netzwerke des Zukunftsmanagers auch für die Zukunft gesichert werden?

 

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Mast-Weisz,

sehr geehrter Herr Bezirksbürgermeister Kötter,

 

die CDU-Fraktion bittet Sie darum, folgende Anfrage in die Tagesordnung der oben genannten Sitzung aufzunehmen und zu beantworten:

 

1.    Ursprünglich sollte die Zeit des Zukunftsmanagers für Lennep zum
       01.04.2024 auslaufen. Nun wurde uns mitgeteilt, dass sein Vertrag
       verlängert und aus Eigenmitteln aus 4.12 (Stadtentwicklung, Verkehrs-
       und Bauleitplanung) weiter finanziert werden soll. Was sind die
       Hintergründe? Welche Dauer soll der neue Vertrag haben? In welchem
       zeitlichen Umfang wird Herr Froessler künftig seine Aufgaben in Lennep
       wahrnehmen? Gibt es Veränderungen an seinem Aufgabenprofil? Mit
       welcher konkreten Zielsetzung wird der Vertrag verlängert? Findet eine
       Erfolgskontrolle oder ein Controlling statt?

2.    In der Sitzung der BV 3 – Lennep am 07. Februar erläuterte Herr
        Froessler sinngemäß, dass das Netzwerk, das er sich in Lennep
       aufgebaut habe, nach seinem Ausscheiden gleichsam „weg“ sei. Wir
       halten dies nicht für optimal. Wird sichergestellt, dass das bisher
       geknüpfte Netzwerk und das ab dem 01.04.2024 ggf. dazukommende
       Netzwerk entsprechend dokumentiert werden, so dass diese Netzwerke
       der Stadt auch nach dem Ausscheiden von Herrn Froessler zur
       Verfügung stehen?

Begründung:

„Niemals geht man so ganz“. Das wusste schon die Kölsche Schlagersängerin und Schauspielerin Trude Herr in ihrem gleichnamigen Lied. Und so stellt es sich jetzt auch offensichtlich beim Zukunftsmanager für Lennep dar. In der Sitzung der BV 3 vom 07.02. hatte Herr Froessler eigentlich schon seinen Abschied zum 01.04. dieses Jahres verkündet und einen Abschlussbericht (D 16/5477) vorgelegt. Nun kommt er also wieder.

Unserer Auffassung nach war der Abschlussbericht etwas „dünn“. Insgesamt konnten „nur“ drei Ladenlokale „mit Mietsubventionen vermittelt und unterstützt“ werden. In der entsprechenden Drucksache wird darauf verwiesen, dass der Zukunftsmanager „Antrittsbesuche bei fast allen relevanten Akteuren durchgeführt“ habe, „um sich vorzustellen, bekannt zu werden und Kooperationsmöglichkeiten auszuloten“. Außerdem seien Kontakte zur örtlichen Presse aufgebaut worden.

Da diese Netzwerkbildung vor Ort nun einmal erfolgt ist, gehen wir davon aus, dass sich der Zukunftsmanager ab dem 01. April noch stärker als bisher auf sein Kerngeschäft konzentrieren und so ggf. erfolgreicher als im ersten Jahr sein kann.

Mit freundlichen Grüßen

gez. Kai Kaltwasser

Sprecher der CDU-Fraktion  in der BV 3

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