Stadtspitze muss endlich den Bau-Turbo zünden

Aktuelle Zahlen des Landesstatistikamtes zu Remscheider Baugenehmigungen sind erschreckend

„Remscheid landet bei den Baugenehmigungen auf dem vorletzten Platz. Im NRW-weiten Städtevergleich des Landesstatistikamts landet unsere Heimatstadt mal wieder auf einem Abstiegsplatz. Wie so oft. Das erfüllt einen als stolzen Remscheider nicht gerade mit Begeisterung. Und so habe ich die aktuellen Zahlen mit Schrecken zur Kenntnis genommen“, sagt der baupolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Jens Nettekoven.

Der CDU-Politiker und Landtagsabgeordnete für Remscheid und Radevormwald sieht seine Befürchtungen vor einer Bauflaute in Remscheid bestätigt, die er am 24. Januar in einer Pressemitteilung geäußert hatte: https://www.cdu-remscheid.de/lokalas_1_1_2455_Baupolitischer-Sprecher-Jens-Nettekoven-Ich-mache-mir-Sorgen-vor-einer-Bauflaute-in-Remscheid.html.

 

„Die CDU-Fraktion hatte ja bereits zur Sitzung des Bauausschusses am 19. März eine Anfrage zum Sachstand bei den Baugenehmigungen gestellt. Leider hat die Verwaltung diese Anfrage noch nicht beantwortet. Wir werden in der nächsten Sitzung des Fachausschusses sicher darüber zu reden haben, wie die Stadtspitze dafür sorgen will, dass der Bau-Turbo in Remscheid gezündet wird. Zurzeit ist das ja eher ein Rohrkrepierer“, so Nettekoven mit Verweis auf die Anfrage der CDU-Fraktion https://www.cdu-remscheid.de/lokalas_1_1_2783_--Ist-der-Wohnungsmarkt-auch-in-Remscheid-eingebrochen.html.

 

„Bauen, bauen, bauen muss die Devise sein – und zwar in allen Segmenten und für alle Bevölkerungsgruppen und sozialen Schichten. An dieser Maxime führt angesichts der prognostizierten Bevölkerungsexplosion auch gar kein Weg dran vorbei. Ein angespannter Wohnungsmarkt ist schlecht für den Standort Remscheid und beinhaltet auch sozialen Sprengstoff, wenn Menschen mit geringem oder gar keinem Einkommen und Geflüchtete um den knappen Wohnraum kämpfen. Der Oberbürgermeister muss das Thema Wohnen endlich zur Chefsache machen. Und auch von der Ampel könnte mal die eine oder andere zündende Idee kommen, die den Anspruch einlöst, selbsternannte ‚Gestaltungsmehrheit‘ zu sein. Seit 20 Jahren wird Remscheid ununterbrochen von der SPD regiert. Im Bereich Wohnen fällt die Bilanz jedenfalls negativ aus. Remscheid kann mehr – auf jeden Fall mehr als einen beschämenden vorletzten Platz“, sagt Nettekoven abschließend.

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