Nettekoven mit rund 95 Prozent zum CDU-Kreisvorsitzenden wiedergewählt
Der 71. Kreisparteitag der CDU Remscheid stand ganz im Zeichen von Geschlossenheit und Kampfgeist.
Der CDU-Kreisvorsitzende Jens Nettekoven wurde mit überzeugenden 95 Prozent für zwei weitere Jahre als Kreisvorsitzender gewählt.
Auch die übrigen Mitglieder des Geschäftsführenden Kreisvorstandes erzielten sehr gute Ergebnisse.
Wahl der vier Stellvertreter:
Mathias Heidtmann
Alexa Bell
Alexander Lampe
Markus Kötter
Schatzmeister:
Ralf Hesse
Stv. Schatzmeister:
Rudi Küfner
Schriftführer:
Ansgar Lange
Mitgliederbeauftragter:
Domenico Larocca
Als Beisitzer gehören künftig folgende Personen dem CDU-Kreisvorstand an:
Kurt-Peter Friese
Monika Hein
Fabian Knott
Alexander Schmidt (1981)
Daniel Pfordt
Susanne Pütz
Alexander Schmidt (1954)
Gabriele Kemper-Heibutzki
Alessia Schaaf
Ruzhdi Llukaci
Neue Rechnungsprüfer sind Andreas Stuhlmüller und Rainer Pohlmann
Der CDU-Kreisvorsitzende Jens Nettekoven betonte in seiner Rede die Geschlossenheit der Kreispartei. Er dankte den ausgeschiedenen Vorstandsmitgliedern für die geleistete Arbeit und freute sich auf die Zusammenarbeit mit dem neuen Vorstand. Das Klima zwischen Fraktion und Kreispartei sowie den Geschäftsstellen sei exzellent. Man sei gut gerüstet für die Kommunalwahlen im Jahr 2020. Nettekoven, der direkt vom Bundesparteitag der CDU in Berlin gekommen war und davon berichtete, drückte seine Hoffnung aus, dass die Große Koalition nun bald ihre Arbeit aufnehmen können – vorausgesetzt, das Mitgliedervotum der SPD fällt positiv aus. Er zeigte sich besorgt darüber, dass die AfD teilweise in Umfragen die SPD überholt habe. Wenn der Oberbürgermeister von Remscheid die Regelungen beim Familiennachzug als Grund anführe, dass er gegen eine Große Koalition sei, dann zeige dies, wie weit sich die Sozialdemokratie bisweilen von ihren Wählern entfernt habe. Deutlich grenzte sich der CDU-Kreisvorsitzende von den Rechtspopulisten ab. Er wünsche sich für Deutschland keine „österreichischen Verhältnisse“. Die kämpferische und lockere Rede des NRW-Innenministers Herbert Reul über den Neustart bei der Inneren Sicherheit kam sehr gut an. Die CDU in Düsseldorf hat hier alle Hände voll zu tun, um den „Murks“, den die Vorgängerregierung hinterlassen hat, zu beheben.