Die Remscheider CDU hat einen neuen Vorsitzenden. Kai Kaltwasser wurde beim Kreisparteitag am 26. Januar von den 125 Delegierten mit einer deutlichen Mehrheit von 82,9 Prozent gewählt. Damit folgt der 31-Jährige dem langjährigen Vorsitzenden Fred Schulz, der aus beruflichen Gründen nicht mehr kandidiert hatte, und leitete somit einen Generationenwechsel an der Spitze der Remscheider Christdemokraten ein. Kaltwasser möchte vor allem für eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen den drei bergischen Großstädten eintreten. Ein besonderes Augenmerk will der angehende Jurist zudem auf die Stadtplanung legen, damit Remscheid wieder ein attraktiver Ort zum Leben, Arbeiten und Wohnen wird.
Weiterhin wurden mit Monika Hein, Hanspeter Braun, Markus Kötter und Hilmar Somborn die vier stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. Alle erhielten im ersten Wahlgang die erforderliche Mehrheit. Das Amt des Schatzmeisters übernahm Andreas Engels.
Zudem wurden zwölf weitere Mitglieder des neuen Kreisvorstandes bestimmt:
Erika Acker, Elke Rühl, MdL, Klaus Mandt, Julian Kleuser, Tanja Kreimendahl, Rosemarie Stippekohl, Andreas Stuhlmüller, Jasmin Hahn, Bernd Burchardt, Hans Rehbein, Christoph Münch und Jutta Wilke.
In seinem letzten Bericht als Kreisvorsitzender hatte Fred Schulz die Bedeutung wichtiger Maßnahmen der Stadtentwicklung hervorgehoben. So müssten geplante Projekte wie die Bebauung des Hauptbahnhof und auch das Gewerbegebiet „Blume“ in Lüttringhausen vorangetrieben werden.
Einen Blick über den Tellerrand der Kommune hinaus ermöglichten indes die Ausführungen des parlamentarischen Geschäftsführers der CDU-Fraktion im nordrhein-westfälischen Landtag, Peter Biesenbach.
Abschließend gab es für den neuen Kreisvorstand und hier besonders für den frisch gewählten, aber auch für den scheidenden Vorsitzenden nach einem ereignisreichen Abend im Remscheider Schützenhaus reichlich Applaus und jede Menge Blumen.