CDU Remscheid - Partei und Fraktion

Jochen Siegfried (CDU) begrüßt mehr Geld vom Land für die Integration

Schwerpunkt sollte der Erwerb der deutschen Sprache sein

Der integrationspolitische Sprecher der Remscheider CDU-Fraktion, Jochen Siegfried, begrüßt die Ankündigung der beiden Fraktionsvorsitzenden der NRW-Koalition, den Kommunen mehr Geld bei der Integration von Flüchtlingen zur Verfügung zu stellen:
„Die Integration von Flüchtlingen findet vor Ort statt. Daher begrüße ich die Ankündigung von Bodo Löttgen (CDU) und Christof Rasche (FDP), die Kommunen bei der Integration von Flüchtlingen in diesem Jahr mit 100 Millionen Euro zu unterstützen.  Unter der rot-grünen Vorgängerregierung hatten die NRW-Kommunen für die Jahre 2016 und 2017 nämlich keine Mittel aus der Integrationspauschale des Bundes erhalten.“

 

Auch vom Städte- und Gemeindebund NRW, dem Städtetag NRW sowie dem Landkreistag NRW war schon ein positives Votum zu den Signalen aus Düsseldorf gekommen.

 

„Remscheid kann mit einer Entlastung von 645.000 Euro rechnen. Nun liegt der Ball im Feld der Kommunalpolitik. Es ist unsere Aufgabe zu definieren, für welche Bereiche das zufließende Geld in Remscheid ausgegeben werden sollte. Wir haben im Remscheider Integrationsrat ein Integrationskonzept erarbeitet, in dem die Kompetenz zum Erlernen der deutschen Sprache priorisiert wurde. Dies möchte ich für die CDU-Fraktion dahingehend verstärken, dass die deutsche Sprache von Menschen mit und ohne Bleibeperspektive kurzfristig und intensiv erworben werden muss. Dies ist die Priorität meiner Fraktion in dieser Sache“, so Siegfried.

 

Die Herausforderung bestehe darin, Sprachschulen zu finden und den erfolgreichen Besuch mit entsprechenden Prüfungen auch gegenüber der Stadt Remscheid nachzuweisen.

 

„Gemeinsam mit meinem Fraktionskollegen Karl Heinz Humpert bin ich der Auffassung, dass der qualitativste und am zügigsten umzusetzende Vorschlag darin besteht, die Sprachkurse in unserer kommunalen Volkshochschule mit entsprechenden Qualifikationsabschlüssen auszubauen. Dies impliziert auch, die VHS weiter zentral als Bildungsstätte in unserer Stadtmitte zu behalten. Denn das Kommunale Integrationszentrum ist ja in räumlicher Nähe untergebracht“, sagt der integrationspolitische Sprecher der CDU-Fraktion.