Rosemarie Stippekohl, Sprecherin der CDU-Fraktion in der BV 1, freut sich, dass eine Mehrheit des Gremiums für den Erhalt des Tunnels am Ebert-Platz gestimmt hat:

„Die Mehrheit der BV 1 hat eine sehr gute und bedachte Entscheidung getroffen. Der Tunnel am Ebert-Platz ist ja nun weiß Gott kein Schmuckstück und wird auch als Angstraum wahrgenommen. Insofern war unser Antrag sicher nicht populär. Wir haben nicht nach Beifall geschielt. Uns geht es nämlich um einen ganz nüchternen Abgleich der Vor- und Nachteile. Für uns war ausschlaggebend, dass die Fußgängerunterführung vor allem für die Schülerinnen und Schüler – aber nicht nur für sie – die sicherste Möglichkeit darstellt, die Straße zu überqueren. Ich hoffe, dass nun auch die Mehrheit des Rates unserer Argumentation folgen wird. Ertüchtigt mit einem zerstörungsfreien Lichtkonzept sowie Videoüberwachung stellt der Tunnel für uns eine zusätzlich Querungsmöglichkeit zu der vorgesehenen Ampelanlage dar.“

„Ich finde es gut, dass Bezirksbürgermeister Otto Mähler souverän und gelassen auf die Entscheidung reagiert hat. So sei eben Demokratie, waren seine Worte. Es war nicht hilfreich, dass der Oberbürgermeister und die Verwaltung sich frühzeitig darauf festgelegt haben, dass der Tunnel weg muss. Ich setze darauf, dass der Rat eine kluge Entscheidung treffen wird, zu deren möglichen Verlierern nicht unter anderem die Schülerinnen und Schüler des EMA-Gymnasiums  gehören. Und was die Wahrnehmung des Tunnels als Angstraum anbelangt, setze ich darauf, dass wir auch das Problem gemeinsam angehen. In der letzten Hauptausschusssitzung haben sich die Politiker ja parteiübergreifend darauf verständigt, dass wir ein neues Sicherheitskonzept für unsere Stadt brauchen“, so Rosemarie Stippekohl.