Wahlrecht: Wir brauchen eine „Obergrenze“ für den Bundestag
„Der frühere, von mir sehr geschätzte Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU)hat zu Recht darauf hingewiesen, dass nicht einmal die Abgeordneten die Mandatsverteilung ‚unfallfrei‘ erklären könnten. Die Bürgerinnen und Bürger, die sich nicht jeden Tag mit den Feinheiten des Berliner Parlamentsbetriebs auseinandersetzen können, verstehen dies schon gar nicht mehr. Der jetzige Bundestag ist mit 709 Abgeordneten der größte und teuerste, den wir je hatten. Wir brauchen eine ‚Obergrenze‘ für den Bundestag. Ein entsprechender Konsens muss in dieser Legislaturperiode erarbeitet werden, so dass das neue Wahlrecht spätestens 2025 wirksam werden kann und zu Verbesserungen führt. Eine Große Koalition sollte hier auch in der Lage sein, große Lösungen anzustoßen“, so Nettekoven.
Foto:CDU/Tobias Koch