Nach Angabe von Sportdezernent Thomas Neuhaus wird der geplante Kostenrahmen für den Ausbau der Sportanlage Hackenberg nicht ausreichen. Im Sportausschuss wurde im November 2018 berichtet, dass die aktuelle Kostenschätzung bei fast 13 Millionen Euro liege und damit um 2,1 Millionen Euro über dem Wert von 2014, der bisher Grundlage der Planung war. Das entspricht einer Kostensteigerung von 20 Prozent.

„Nicht anders zu erwarten“: So lautete der lapidare Kommentar eines Ratsmitglieds der Grünen im Sportausschuss. Die Baubranche boome, daher komme die Entwicklung nicht überraschend.

Hierzu erklärt der CDU-Fraktionsvorsitzende Jens Nettekoven:

„Die explodierenden Baukosten bei der Hamburger Elbphilharmonie und beim Bau des Berliner Flughafens haben gezeigt: Die Politik tut gut daran, solche Entwicklungen nicht einfach mit einem Achselzucken zu quittieren. Das führt zu Politikverdrossenheit. Die Bürgerinnen und Bürger haben zumindest Kostentransparenz verdient.“

Um eine möglichst große Kostentransparenz gegenüber den Bürgerinnen und Bürgern unserer Stadt herzustellen, bittet die CDU-Fraktion die Verwaltung, auch mögliche Kostenentwicklungen für Straßenbaumaßnahmen, die im Rahmen der DOC-Planungen von der Stadt Remscheid zu finanzieren sind, aufzulisten.

Für die Sitzung des Stadtentwicklungsausschussses Anfang Januar hat Nettekoven daher folgende Fragen formuliert:

1.    Gilt diese Aussage auch für die Straßenbaumaßnahmen, die im Rahmen der DOC-Planungen von der Stadt Remscheid zu finanzieren sind?

2.    Gibt es hier auch eine Kostensteigerung?

3.    Wenn ja, wie hoch fällt sie aus?

4.    Was bedeutet das für den abgesteckten Kostenrahmen?