„Der Rat hat unserem Antrag im November mit großer Mehrheit zugestimmt. Doch seitdem gilt: ‚Still ruht der See‘. Die Verwaltung wurde im Rahmen eines Prüfauftrages gebeten zu untersuchen, mit welchen Kosten die Installation und Unterhaltung öffentlicher und kostenfreier Wasserspender verbunden wäre, an welchen geeigneten Standorten diese eingerichtet werden könnten und welche möglichen Sponsoren angesprochen werden könnten, um solche ökologisch nachhaltigen kostenfreien Wasserspender in Remscheid der Bevölkerung zur Verfügung zu stellen“, sagt der CDU-Fraktionsvorsitzende Jens Nettekoven.
Man werde aber nicht locker lassen und das Thema wieder ansprechen. Denn offensichtlich sei bisher nicht viel passiert.
„Am 22. März feiern wird den Weltwassertag. An diesem Tag soll uns allen ins Bewusstsein kommen, wie wichtig Wasser für uns Menschen ist. Die Technischen Betriebe Remscheid (TBR) sorgen zusammen mit dem Wupperverband Tag und Nacht dafür, dass aus Brauch- wieder unverschmutztes Bachwasser werden kann, auch am Weltwassertag. Wir möchten diesen Tag als ‚Aufhänger‘ nutzen, um an unseren Antrag und den Beschluss aus dem Vorjahr zu erinnern“, so CDU-Ratsherr Markus Kötter, der die Idee mit öffentlichen kostenfreien Wasserspendern im vergangenen Jahr in Umlauf gebracht hatte.
Durch öffentliche Trinkbrunnen, an denen man bequem seine Wasserflasche auffüllen könne, werde die Aufenthaltsqualität in der Stadt gerade im Sommer noch einmal erheblich gesteigert.
Auch aus Umweltschutzgründen seien die Einrichtung und der Unterhalt öffentlicher kostenfreier Wasserspender eine sehr gute Idee, betonen Nettekoven und Kötter. Das Auffüllen der leeren Trinkflasche an einem Brunnen sei in der Tat nachhaltiger und auch sinnvoller, als wenn die Bürger ständige neue PET-Flaschen kaufen müssten, wenn sie sich längere Zeit in der Stadt aufhalten.
