Umweltausschuss-Vorsitzende Tanja Kreimendahl lädt die Remscheider „Fridays for Future“-Bewegung in den Fachausschuss ein
„Wir könnten die BUKO-Sitzung am 25. Juni dazu nutzen, aber ich bin auch sehr gerne dazu bereit, eine Sondersitzung des BUKO einzuberufen, der nur den Anliegen der Jugendlichen gewidmet ist. Ich werde daher die Verwaltung bitten, die Sprecherinnen und Sprecher der Bewegung und alle, die dazu von Seiten der Jugendlichen Lust haben, ins Rathaus einzuladen. Falls nötig, können wir auch sicher in den großen Sitzungssaal gehen. Ziel eines solchen Gedankenaustauschs könnte sein, dass es nicht nur bei Demos oder Reden bei Empfängen bleibt, sondern dass wir die Ideen der Jugendlichen ernsthaft für die Kommunalpolitik nutzen. Dazu wäre es hilfreich, wenn die Forderungen der Jugendlichen auch ganz konkret auf Remscheid heruntergebrochen würden. Über den Zeitpunkt des Kohleausstiegs können wir ja nicht hier vor Ort entscheiden. Dafür können wir viele lokale Akzente setzen“, so die BUKO-Vorsitzende.
„Ich stelle mir vor, dass unsere Umweltdezernentin Barbara Reul-Nocke in der Sitzung darlegt, welche umwelt- und klimarelevanten Maßnahmen sie bereits angestoßen hat oder noch anstoßen wird. Ich könnte mir des Weiteren vorstellen, dass unsere Wirtschaftsförderung darlegt, welche Rolle der städtische Klimaschutz allgemein bei der Wirtschaftsförderung und natürlich auch bei der Diskussion über Gewerbegebiete spielt, die ja derzeit geführt wird. Es gibt eine ganze Menge Themen. Ich will da auch nicht vorgreifen oder etwas vorschreiben. Ich würde mich sehr freuen, wenn wir in Kürze eine solche Fachdiskussion im Ausschuss führen würden. Das Signal sollte sein: Wir wollen Euch nicht vereinnahmen, wir biedern uns nicht bei Euch an und wollen Euch nicht als bloße ‚Show‘-Einlage nutzen, sondern wir wollen ein gutes und ernsthaftes Gespräch mit Euch führen – auf Augenhöhe“, so Tanja Kreimendahl.