Folgen der Trockenheit für unsere Remscheider Bäume
sehr geehrte Frau Ausschussvorsitzende Kreimendahl,
die CDU-Fraktion bittet Sie darum, folgende Anfrage in die Tagesordnung der oben genannten Sitzung aufzunehmen und zu beantworten:
1. Sind aufgrund der Trockenheit Schäden am Baumbestand an unseren Straßen, in unseren Gärten und Parkanlagen sowie in öffentlichen Einrichtungen (Schulen, Kitas, Spielplätze etc.) zu verzeichnen?
2. Wie sieht es mit Baumerkrankungen infolge der Schwächung der Bäume aus?
3. Müssen wir mit finanziellen Mehraufwendungen im Bereich der Baumpflege rechnen, um die Verkehrssicherheit von Bäumen zu erhalten?
4. Sind im Stadtgebiet Extremstandorte von Bäumen bekannt, welche bei wiederkehrender Trockenheit zu wässern sind?
5. Mit welchem Konzept bereitet sich die Stadt Remscheid auf mögliche weitere heiße Sommer mit extremer Trockenheit vor?
Begründung:Im Sommer 2018 herrschte große Trockenheit auch in Remscheid. In Zukunft ist aufgrund des weltweiten Klimawandels weiterhin mit solchen Extremwettersituationen zu rechnen.
Zunehmende heiße Sommer mit langanhaltenden Trockenzeiten begünstigen zum Beispiel die Infektion mit der Russrindenkrankheit, von der eine wichtige heimische Baumart, nämlich der Ahorn, betroffen ist. Diese Krankheit führt über Jahre zum Baumtod. Im letzten Stadium der Pilzinfektion können die über die Luft verteilten Sporen auch zu einer Gefahr für den Menschen werden, da sie schwere Atemwegsprobleme verursachen.
Mit unserer Anfrage wollen wir einen aktuellen Sachstand abfragen, über finanzielle Folgen der Dürreperiode sowie über das städtische Maßnahmenpaket informiert werden.
Mit freundlichen Grüßen
gez. Jens Nettekoven
CDU- Fraktionsvorsitzender
Sprecher im BUKO u. Stv. Fraktionsvorsitzender
gez. Markus Kötter
CDU-Ratsmitglied