Rollatoren- und Kinderwagengaragen in Mehrfamilienhäusern
sehr geehrte Frau Beiratsvorsitzende Rühl,
sehr geehrter Herr Ausschussvorsitzender Mähler,
folgende Anfrage möge in die Tagesordnung der obigen Sitzungen aufgenommen und beantwortet werden:
Wie können wir das Ziel erreichen, dass Mehrfamilienhäuser in Remscheid mit Klein-Garagen für Rollatoren, Rollstühle, Kinderwagen etc. nachgerüstet werden und sie bei Neubauten direkt mit eingeplant werden?
Begründung:Wir haben die Anfrage bewusst offen formuliert, weil die Stadt keine privaten Vermieter oder z. B. die GEWAG zu den oben geschilderten Maßnahmen verpflichten kann oder will. Wir wollen mit dieser Anfrage aber auf eine wichtige Herausforderung aufmerksam machen, auf die wir aus der Bürgerschaft angesprochen wurden. Oft kann das Treppenhaus in Mehrfamilienhäusern nicht mehr uneingeschränkt genutzt werden, wenn dort Rollatoren, Rollstühle oder Kinderwagen abgestellt werden. Es gibt die Möglichkeit, dass diese Hilfsmittel nicht mehr im Hauseingangsbereich oder im Treppenhaus, sondern in so genannten Rollatorengaragen abgestellt werden.
Unsere Bevölkerung wird immer älter. Auf diese Entwicklung muss unsere Wohnungspolitik Antworten geben. Wir würden uns wünschen, wenn im Seniorenbeirat das Modell vorgestellt würde. Wir wollen kinder-, familien- und seniorenfreundliche Häuser und Wohnungen. Auf Dauer wäre es zu begrüßen, wenn die Stadt Remscheid Bauherren bei Neubauten im Vorfeld aktiv auf die Möglichkeit der Installation dieser Garagen hinweisen würde. Und auch auf die Möglichkeit einer Nachrüstung sollte hingewiesen werden. Wir würden es zusätzlich begrüßen, wenn unsere städtische Wohnungsbaugesellschaft unseren Vorschlag aktiv aufgreifen würde.
Mit freundlichen Grüßen
gez. Philipp Veit
Erster Stellvertretender Vorsitzender des Seniorenbeirates
gez. Rosemarie Stippekohl
Sprecherin der CDU-Fraktion im BuD