CDU-Fraktion macht Hilfen für Opfer sexueller Gewalt zum Thema im Hauptausschuss
Bell weiter: „Es gibt in Nordrhein-Westfalen Anlaufstellen, bei denen zum Beispiel die Opfer einer Vergewaltigung anonym und vertraulich Spuren der Gewalt sichern lassen können. Wir halten dies für ein sehr wichtiges Angebot, das möglichst in der Nähe vorgehalten werden sollte. Deshalb ist es uns wichtig, zu erfahren, an wen sich die Opfer in Remscheid wenden können. Die CDU-Fraktion möchte mit ihrer Anfrage zum Sachstand anonyme Spurensicherung nach Sexualdelikten auch die dringend benötigte Öffentlichkeit für dieses sensible Thema bei uns in Remscheid schaffen, damit sich betroffene Frauen oder Männer an diese Einrichtungen wenden können und ihnen dort geholfen wird.“
Die Fragen der CDU-Fraktion lauten:
1. Wie ist der aktuelle Sachstand in puncto der anonymen Spurensicherung nach sexualisierter Gewalt in Remscheid? Gibt es eine Übersicht über die Opferschutzambulanzen, Kliniken, Arztpraxen und sonstigen Einrichtungen, die derzeit eine anonyme Spurensicherung nach sexualisierter Gewalt anbieten?
2. Wie wird Öffentlichkeit für diese Angebote geschaffen?
3. Wie werden diese Einrichtungen in Remscheid finanziert? Wo ist die anonyme Spurensicherung nach sexualisierter Gewalt für die Betroffenen kostenlos?
4. Wird das ärztliche Personal in Remscheid in dieser Angelegenheit ständig weitergebildet?