Markus Kötter wünscht sich einen Wasserspielplatz auch für Remscheider Kinder
Aus seiner beruflichen Tätigkeit sind ihm Wasserspielplätze wohl vertraut. In Kötters Arbeitsort Düsseldorf haben sie eine Tradition seit den 1950er Jahren und wurden über die Jahrzehnte kontinuierlich weiterentwickelt. In der Landeshauptstadt gibt es zehn dieser Plätze mit besonderen Wasserspielgeräten.
„Als ich vor kurzem der offiziellen Eröffnung des Wasserspielplatzes Emmastraße im Düsseldorfer Volksgarten beiwohnen durfte, da habe ich mir gedacht: So einen Spaß würde ich auch unseren Remscheider Kindern gönnen. Natürlich verfügen wir nicht über die finanziellen Mittel Düsseldorfs und sind als Großstadt auch etwas kleiner. Aber warum sollten wir uns hier von vorneherein Denkverbote auferlegen?“, so Kötter.
In Düsseldorf gibt es neben verschiedenen sprühenden Geräten unter anderem auch Wassermatschanlagen, die dazu einladen, „Hochwasserszenarien nachzuspielen oder sich auch mal im Schlamm zu aalen“, so die städtische Internetseite.
„Wer einmal erlebt hat, mit wie viel Spaß und purer Lebensfreude die Kleinen hier am Werke sind, der wird diesen Eindruck so leicht nicht vergessen. Leider kommen viele Kinder – aus welchen Gründen auch immer – nicht mehr genügend mit Wasser, Matsch und Sand in Berührung. Und nicht jede Familie kann jedes Jahr Strandurlaub machen. Ich fände es toll, wenn wir auch bei uns in Remscheid eine kleine Tradition beginnen und irgendwann einmal den ersten Wasserspielplatz eröffnen würden. Vielleicht finden sich ja auch Sponsoren, so dass zumindest ein Teil der Kosten abgedeckt werden könnte. Die jüngsten Zahlen haben gezeigt: Remscheid droht, immer älter und weniger zu werden. Wenn wir für junge Familien attraktiver werden wollen, dann müssen wir uns etwas einfallen lassen“, so Kötter abschließend.