CDU Remscheid - Partei und Fraktion

Aktive Wirtschaftsförderung: CDU-Fraktion bringt „Gründer- und Heimat-Fonds“ der Stadt Remscheid ins Gespräch

Pressemitteilung der CDU-Fraktion

In der jüngsten Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses hat Oberbürgermeister Mast-Weisz die Absprachen und den Vertrag mit der Rheinischen Fachhochschule Köln als „aktive Wirtschaftsförderung“ bezeichnet. Die Stadt wolle so dem Fachkräftemangel entgegentreten, lautete seine Argumentation. Die Startphase der privaten Hochschule am Standort Remscheid sei „kein Selbstläufer“. Daher habe man für die Anfangszeit eine niedrigere Miete vereinbart.
Hierzu erklärt der CDU-Fraktionsvorsitzende Jens Nettekoven:

„Die CDU-Fraktion stellt sich nun die Frage, ob laut dieser Logik nicht auch ein ‚Gründer- und Heimat-Fonds‘ der Stadt Remscheid eingerichtet werden könnte. Mittel aus diesem Fonds könnten zum Beispiel jungen Gründern zur Verfügung gestellt werden, die mit einer eigenen unternehmerischen Idee auf der Alleestraße starten möchten. Der Leerstand liegt ja unter anderem auch daran, dass manchen Gründern die finanziellen Mittel fehlen, um in einer Startphase die Miet- und Nebenkosten zu stemmen.“

Wie beim Modell der RFH könnte eine symbolische Miete festgelegt werden, die der Mieter zu tragen hätte. Die Deckungslücke zur tatsächlichen bzw. realistischen Miete würde von dem Fonds getragen. Wie bei der RFH Köln auch, könnte ein Festbetrag für die monatlichen Kosten für Gas, Wasser und Strom vereinbart werden.

So könnte die Startphase eines Unternehmens angestoßen werden. Man könnte vertraglich festlegen, dass nach einer bestimmten zeitlichen Frist der Vertrag dann auf den Prüfstand kommt. Darüber entscheidet letztlich der unternehmerische Erfolg.

„In puncto der Fachhochschule hat uns der Oberbürgermeister erklärt, dass eine solche Art der aktiven Wirtschaftsförderung mit einer symbolischen Miete und einem Festbetrag für die Nebenkosten möglich sei. Wir wollen nun prüfen lassen, ob man mit diesem Modell zum Beispiel auch unserer kränkelnden Alleestraße unter die Arme greifen könnte“, so Nettekoven.