Elke Rühl: „Südbezirk ist zum Spielball der Verwaltung geworden“
Die CDU-Politikerin bedauert, dass alle Demonstrationen der Vergangenheit und das Engagement der „Mannesmänner“ leider außer guten Worten und Absichtserklärungen nichts gebracht habe: „Ich habe den Eindruck, die Mannesmänner werden nur noch verschaukelt und müssen ohnmächtig zusehen, wie sie von der Verwaltung von Monat zu Monat vertröstet werden. Das Trauerspiel über unser Wahrzeichen im Südbezirk wird ja nun schon über Jahre auf der Bühne von Politik und Verwaltung gespielt, ohne dass ein Vorhang fiele. Das Ende bleibt weiter offen. Ich habe früher einmal den Südbezirk als den vergessenen Stadtbezirk bezeichnet. Dass er nun zum Spielball der Verwaltung verkommen zu sein scheint, ist fast noch schlimmer. Auch beim Sportplatz Neuenkamp und beim Freibad Eschbachtal bin ich mit den Bemühungen der Verwaltung nicht einverstanden. Es reicht nicht aus, die Menschen zu vertrösten und so zu tun, als seien ausschließlich Land und Bund für unsere Sportstätten verantwortlich. Nein, dies ist zuallererst die Kommune“, so Rühl.
Leider, so die Sprecherin der CDU-Fraktion in der BV 2, verfestige sich bei ihr in letzter Zeit der Eindruck, dass offensichtlich nicht alle Stadtteile im Rathaus gleich wichtig wären. „Es fällt jedenfalls auf, dass wir hier im Südbezirk bei vielen Projekten nicht in die Pötte kommen. Ich hoffe nicht, dass sich die Bürger bald enttäuscht von Politik und Verwaltung abwenden, weil sie in puncto Blauer Mond, Nahversorgung, Sportplatz Neuenkamp und Freibad Eschbachtal nur schlechte Nachrichten aus dem Rathaus hören.“