Wuppertaler Politik hat die Reißleine gezogen
„Die von OB Mucke (SPD) auf den Weg gebrachte Befragung der Wuppertaler Einzelhändler hat jüngst eindrucksvoll gezeigt, dass auch die Wuppertaler Geschäftsleute inzwischen ziemlich genervt von der Gemengelage sind. OB Mucke will die Entscheidung seines Rats nun durch die Bezirksregierung prüfen lassen. Dies ist der mehr oder weniger elegante Versuch, den Ball nun Richtung Düsseldorf zu kicken. Auch wenn heute die Freude über den Wuppertaler Ratsbeschluss bei uns eindeutig überwiegt, werden wir auch nicht ganz vergessen, welche Rolle die Wuppertaler Verwaltungsspitze bei dieser Angelegenheit gespielt hat. Ich hoffe, dass wir den unnötigen Streit zwischen Remscheid und Wuppertal in der Rückschau als Lehrstück sehen können, wie falsch und rückwärtsgewandt es ist, wenn Nachbarstädte sich gegenseitig bekriegen und nicht gemeinsam im Sinne der Region agieren. Auf großer politischer Bühne zeigt momentan das Brexit-Drama, wohin nationale Egoismen führen – nämlich zur gegenseitigen Blockade. Wenn nun alles bei uns gut geht, dann sind wir noch einmal mit einem blauen Auge davon gekommen. Ich hoffe, all dies ist spätestens vergessen, wenn unsere Nachbarn aus Wuppertal voller Begeisterung in unserem DOC einkaufen und zum Beispiel bei einem Ausflug in die Lenneper Altstadt feststellen, über welche Reize unsere schöne Stadt verfügt. Andreas Mucke, Dr. Johannes Slawig und alle anderen Wuppertaler sind hierzu ganz herzlich eingeladen“, so der CDU-Politiker.