CDU-Fraktion legt klares Bekenntnis zur Heimarbeit bei der Stadtverwaltung ab
Pressemitteilung der CDU-Fraktion
Für die CDU-Fraktion im Rat der Stadt Remscheid ist es selbstverständlich, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Möglichkeit einzuräumen, bei Bedarf auch im Homeoffice zu arbeiten.
„Was also bei einem vergleichsweise kleinen Arbeitgeber wie einer Fraktion oder Partei möglich ist, sollte auch bei einem sehr großen Arbeitgeber wie dem Konzern Stadt möglich sein. In Kommunen oder auch Ministerinnen (und natürlich in der Wirtschaft) wird die Erfahrung gemacht, dass Heimarbeit – setzt man sie richtig um – ein Gewinn für alle sein kann“, sagt der CDU-Fraktionsvorsitzende Jens Nettekoven, der das Thema mit einer Anfrage für die Ratssitzung am 27.02.2020 ins öffentliche Bewusstsein rücken will.
„Die CDU-Stadtratsfraktion wünscht sich zufriedene und glückliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, so Nettekoven. „Wir wollen, dass sie Familie und Beruf miteinander vereinbaren können. Wir wollen, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter so zum Beispiel eher in der Lage sind, kranke Familienangehörige zu pflegen. Unserer Meinung nach sollte eine moderne Stadtverwaltung die Möglichkeit gewähren, an in der Regel maximal zwei Tagen pro Woche zuhause zu arbeiten. Selbstverständlich muss immer der Einzelfall betrachtet werden. Aber wir wünschen uns bei der Bewilligung von Anträgen auf Heimarbeit eine möglichst offene Pro-Heimarbeit-Kultur, die von der Stadtspitze vorgelebt wird.“
Niemand solle zur Heimarbeit gezwungen werden. Aber die CDU-Fraktion ist der Auffassung, dass die Möglichkeit, bei Bedarf zuhause zu arbeiten, die Arbeitszufriedenheit und auch die Effizienz bei der Aufgabenwahrnehmung erhöht.
Nettekoven betont: „Wir sollten zudem nicht vergessen, dass die Möglichkeit zur Heimarbeit auch unsere Umwelt schont. Außerdem wird hierdurch der Pendelverkehr per Pkw massiv reduziert. Jüngst sprach der Beamtenbund vom ‚Sanierungsfall öffentlicher Dienst‘. Bei der Gewinnung und auch bei der Bindung von Talenten kann eine Verwaltung nicht unbegrenzt mit anderen Wettbewerbern – zum Beispiel der Wirtschaft – gleichziehen. Zum Beispiel beim Gehalt sind gewisse Grenzen gesetzt. Eine Verwaltung sollte aber alle Möglichkeiten auszunutzen, damit unsere hervorragend arbeitende Stadtverwaltung auch in Zukunft den besten Talenten gute Angebote machen kann – das Recht auf Heimarbeit gehört für uns dazu.“
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