CDU-Parteivize Mathias Heidtmann verwahrt sich gegen Angriffe der Linken auf seine Partei und ihren Vorsitzenden Jens Nettekoven
„Die Linke macht es sich im politischen Diskurs in dieser Stadt oft sehr einfach. Neben dem vehementen Nein gegenüber dem DOC beschränken sich die Forderungen dieser Partei zumeist auf mehr Geld, ohne zu sagen, wie dieses Geld erwirtschaftet werden soll. Allerdings sind nicht alle politischen Themen für ein einfaches Schwarz-Weiß-Muster geeignet. Die CDU Remscheid hat sich überhaupt nicht inhaltlich zum Thema Seenotrettung geäußert, sondern lediglich darauf hingewiesen, dass sie in dieser Frage nichts von kommunalen Alleingängen hält, sondern die Frage des Umgangs mit der Flüchtlingsfrage im Allgemeinen und der Seenotrettung im Besonderen auf europäischer Ebene angesiedelt sieht. Herr Nettekoven hat gesagt, dass die Stadt für die über 2.500 in Remscheid lebenden geflüchteten Menschen schon viel getan hat und dass wir schauen müssen, dass wir erst bestehende Herausforderungen meistern sollten, bevor wir uns gleichsam um mehr Flüchtlingszuweisungen bewerben. Seine Ausführungen als ‚empörend‘ darzustellen, lässt jegliches Maß vermissen. Der CDU das Christliche abzusprechen und meinen Freund Jens Nettekoven sogar als jemanden zu bezeichnen, der von dem Geist eines ‚inhumanen Bürokratismus‘ gekennzeichnet sei, geht eindeutig zu weit. Es liegt nun an der Linken zu entscheiden, ob sie diesen schmutzigen Stil in den nächsten Monaten weiter betreiben will. Die CDU Remscheid wird sich auf dieses (sprachliche) Niveau jedenfalls nicht herabbegeben“, so Heidtmann.
„Dass sich ausgerechnet die Linke so verhält, erstaunt mich schon. Eigentlich gibt es ein gutes Miteinander zwischen den handelnden Akteuren hier in Remscheid. Bei dieser Gelegenheit darf aber vielleicht daran erinnert werden, in welcher historischen Tradition die Linke steht. Ein wenig mehr Demut, ein wenig mehr Geschichtsbewusstsein, ein wenig mehr Sprachgefühl könnten nicht schaden, liebe Linke“, so Heidtmann.