CDU Remscheid - Partei und Fraktion

Jens Nettekoven zum Coronavirus

Zusammenhalt in schwieriger Zeit, umsichtig handeln und keine Panik verbreiten

„Der Coronavirus hat Remscheid endgültig erreicht. Eine erste Schule in Remscheid wurde geschlossen. Ich wünsche allen, die sich mit dem Virus infiziert haben, baldige und vollständige Genesung. Jetzt gilt es, Panik zu vermeiden. Das Krisenmanagement zwischen Bund, Land und Kommune funktioniert.
Jeder einzelne Mitbürger hat es nun in der Hand, durch verantwortungsbewusstes und umsichtiges Verhalten eine weitere Ausbreitung des Virus zu verhindern oder zumindest zu verlangsamen. Wir müssen unsere Kapazitäten vor allem darauf konzentrieren, dass den Menschen mit einem schweren Krankheitsverlauf geholfen werden kann“, sagt Remscheids CDU-Kreisvorsitzender Jens Nettekoven.

„Jeder muss nun an seinem Platz das Notwendige tun. Als Fraktions- und Kreisvorsitzender der CDU Remscheid habe ich in Abstimmung mit meinen Vorständen entschieden, dass bis auf weiteres – das heißt zunächst bis zum Ende der Osterferien – keine Veranstaltungen in unserer Geschäftsstelle stattfinden. Die politische Arbeit geht natürlich weiter. Nur wird die Kommunikation jetzt zunächst verstärkt über das Telefon oder per E-Mail stattfinden. Eine solche Krisensituation wie die jetzige zeigt, dass die Digitalisierung auch  viele Vorteile hat. Keiner kann zum jetzigen Zeitpunkt seriös sagen, wann wieder mehr Normalität in unseren Alltag einkehren wird. Wir werden auf jeden Fall darüber informieren, wann der politische Betrieb in Form von Zusammenkünften etc. wieder vonstattengehen kann“, so Nettekoven.

„Ich bedanke mich bei allen Menschen, die nun besonders gefordert sind – insbesondere bei unserem medizinischen Personal sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Gesundheitsamt. Wir sollten ihnen durch unser persönliches Verhalten nun die Arbeit nicht noch schwerer machen. Mein Dank gilt auch dem Krisenstab der Stadtverwaltung, der in dieser schwierigen Lage transparent und umsichtig informiert und handelt, ohne in Aktionismus zu verfallen. Wir wollten eigentlich am kommenden Montag einen neuen Parteivorstand wählen. Doch jetzt gibt es wichtigere Dinge als Politik. Die Gesundheit unserer Mitglieder geht vor. Daher haben wir den Parteitag abgesagt, mag das reale Risiko einer Ansteckung auch von manchen als nicht so groß betrachtet werden. Vorsicht ist hier Weitsicht“, sagt der CDU-Politiker.

„Aus dieser Krise müssen wir auch Lehren ziehen, ob unser Gesundheitssystem in allen Bereichen gut aufgestellt ist. Und abgesehen von  den möglichen gesundheitlichen Folgen: Wir brauchen jetzt eine gesamtgesellschaftliche Kraftanstrengung, um die wirtschaftlichen Folgen für Handwerker, Gastronomen und weitere betroffene Unternehmen abzufedern. Das Wichtigste ist aber, dass jetzt möglichst viele Bürgerinnen und Bürger unbeschadet diese Zeit der Ungewissheit überstehen“, so Nettekoven abschließend.