„Die derzeitige Ausnahmesituation fordert von uns allen Opfer und Verzicht. Viele sonst üblichen und lieb gewonnenen Möglichkeiten der Freizeitgestaltung sind derzeit nicht möglich: Wir können nicht in unser Kino gehen, wir dürfen nicht ins Theater, Restaurant-, Café- oder Clubbesuche können auf absehbare Zeit nicht stattfinden. Meine Vision für Remscheid ist: Wäre nicht ein Autokino auf dem Schützenplatz eine tolle Chance, für etwas Freude und Abwechslung zu sorgen?“, fragt der stellvertretende CDU-Fraktionsvorsitzende Mathias Heidtmann.
„Die beste Zeit hat das Autokino hinter sich. Doch in den Tagen des Shutdowns zieht es die Menschen wieder dorthin. Offen haben die Kinos in Essen, Köln und Stuttgart“, berichtet die FAZ.
„Ich denke, wir haben in Remscheid nicht die Kapazitäten, Auto-Kino in der Form wie in den drei genannten ‚großen‘ Großstädten anzubieten. Aber wir haben doch schon bei anderen Gelegenheit wie dem WDR 2-Tag in Remscheid gezeigt, dass wir in der Lage sind, große Veranstaltungen zu meistern. Ein Remscheider Autokino auf dem Schützenplatz könnte eine schöne Abwechslung sein. Ich gehe davon aus, dass noch vom WDR 2-Tag ein entsprechendes Sicherheitskonzept für den Schützenplatz vorliegt. Andere Veranstaltungen sind dort wegen der derzeitigen Situation ja meines Wissens nicht geplant. Die entsprechenden Regeln in puncto Sicherheitsabstand etc. können dort eingehalten werden. So könnte der Ticket-Verkauf ausschließlich online geregelt werden. Die Anzahl der Personen pro Auto ließe sich begrenzen. Auch der Einlass ließe sich kontaktlos regeln, zum Beispiel dadurch, dass das Ticket durch die Fensterscheibe gescannt wird“, so Heidtmann.
„Aber ich will mich hier gar nicht in Details verlieren. Dafür haben wir die Fachleute in der Verwaltung und bei möglichen Veranstaltern. Wir wissen, dass die Stadt derzeit alle Hände voll zu tun hat, um unsere Bürgerinnen und Bürger zu schützen, und wir danken insbesondere dem Krisenstab für seine Arbeit. Parallel darf man aber noch ein wenig kreativ sein. Die CDU-Fraktion würde sich freuen, wenn der Oberbürgermeister und das Stadtmarketing Remscheid unsere Idee aufgriffen. Da das Stadtmarketing zurzeit ja keine größeren Veranstaltungen durchführen darf, könnten wir uns vorstellen, dass derzeit Kapazitäten bestehen, um die Auto-Kino-Idee für Remscheid voranzutreiben. Vielleicht wenden sich ja auch mögliche Veranstalter und Organisatoren einer solchen Aktion an die Stadt. Wir würden uns sehr darüber freuen! Und unsere Bürgerinnen und Bürger mit Sicherheit auch“, so Heidtmann.