Der 17. Juni 1953 ist uns stete Mahnung
„Damals ging es um eine Senkung von Arbeitsnormen, die Freilassung politischer Gefangener, den Rücktritt der SED-Regierung, freie Wahlen und die Einheit Deutschlands. Die Hoffnungen mutiger Ostdeutscher zerschellten sehr schnell an sowjetischen Panzern. Heute ist die Freiheit in unserem Land von anderer Seite bedroht. Es ist nicht selbstverständlich, dass wir auch unter Corona-Bedingungen unsere kommunale Demokratie mit Leben füllen können. Am 18. Juni – einen Tag nach dem Gedenktag – kommt der Stadtrat im Teo-Otto-Theater zu seiner letzten Sitzung vor der Sommerpause zusammen. Es wäre ein schönes Signal, wenn wir an diesem Tag ein parteiübergreifendes Zeichen gegen Extremismus in jeglicher Form setzen würden. Denn Extremisten gefährden unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung. Es gibt keine guten Extremisten oder Extremisten mit vermeintlich guten Absichten“, so Nettekoven.
Jens Nettekoven verweist auf zwei Anträge seiner Fraktion: Unter 9.5 beantragen die Remscheider Christdemokraten die Implementierung eines Extremismus-Beauftragten der Stadt Remscheid im Rahmen eines städtischen Aktionsplans und Handlungskonzepts gegen Extremismus in jeglicher Form. Und unter 9.12 findet sich der CDU-Antrag „Bundesprogramm ‚Demokratie leben‘ – Wie Remscheid Extremismusprävention und Demokratieförderung konkret vor Ort betreiben kann“.