„Wir müssen die Bedingungen für ein gutes und langes Leben in unserer Stadt verbessern“ – OB-Kandidatin Alexa Bell fordert kommunale Lehren aus der Corona-Krise
Die OB-Kandidatin der Remscheider CDU, Alexa Bell, warnt davor, dass es wegen der Corona-Pandemie zu einer immer größeren Vereinsamung von älteren Menschen auch in Remscheid kommen könnte. Politik und Verwaltung müssten nun gemeinsam eine erste Zwischenbilanz und Lehren aus den vergangenen Monaten ziehen, um die Situation der älteren Menschen in unserer Heimatstadt zu verbessern:
„Der Sozialverband VdK NRW fordert zurecht eine ‚Sozialbilanz auf kommunaler Ebene, um Schlussfolgerungen für die künftige Gesundheits- und Sozialpolitik ziehen zu können‘.Wir müssen auf kommunaler Eben schauen, wie sich die Pandemie auf unsere Pflege- und Sozialeinrichtungen sowie auf die Lage der Seniorinnen und Senioren, Pflegebedürftigen und deren Angehörigen sowie Menschen mit Behinderung ausgewirkt hat“, so Bell.„Corona und die Folgen werden uns mit Sicherheit noch eine längere Zeit beschäftigen. Als Oberbürgermeisterin werde ich hier einen Schwerpunkt setzen, denn Corona ist noch nicht vorbei. Wir dürfen uns da nicht in falscher Sicherheit wiegen. Ich habe selbst Angehörige gepflegt, bin im Beirat für die Gleichstellung der Menschen mit Behinderungen und im Integrationsrat aktiv. Ich fühle mich daher auf diese Aufgaben gut vorbereitet“, sagt die CDU-Ratsfrau.
„Elke Rühl hat für die ältere Generation in unserer Stadt in den vergangenen Jahren unheimlich viel bewegt. Ich erwähne nur das Seniorenbüro, das auf ihre Initiative und Beharrlichkeit gegenüber der Verwaltung am Markt eingerichtet wurde und seitdem fantastisch angenommen wird. Als Oberbürgermeisterin meiner Heimatstadt werde ich mich darum kümmern, die Bedingungen für ein langes und gutes Leben in Remscheid stetig zu verbessern. Meines Erachtens reicht es nicht aus, nur eine Art Leistungsbilanz des Krisenstabs der Stadt Remscheid und das Sozialmonitoring zu präsentieren. Wir müssen vielmehr die Erfahrungen aus unseren Krankenhäusern, Pflegediensten und –heimen, aus der Kurzzeit- und Tagespflege bündeln. Als Oberbürgermeisterin werde ich aber auch ganz bewusst zu den älteren Menschen gehen und ihnen zuhören. Ich bin eine große Anhängerin der aufsuchenden Verwaltung. Behördengänge und städtische Dienstleistungen sollen wieder näher zu den Menschen kommen, als dies in den letzten Jahren der Fall war. Wir bringen die Ämter wieder zu den Bürgern und greifen die Idee der Bürgerbüros in den Stadtteilen wieder auf - die Schließung der Bürgerbüros ist rückwirkend betrachtet ein großer Fehler! Städtische Dienstleistungen müssen wohnortnah in Anspruch genommen werden können, beispielsweise in Sparkassenfilialen in den Stadtteilen“, so Alexa Bell.
„Abseits von Corona wird es in den nächsten Jahren darum gehen, das Gespräch zwischen Bürgern und ihrer Stadtverwaltung zu verbessern. Die Digitalisierung der Verwaltung ist hier ein Baustein, aber wir müssen dafür sorgen, dass ältere und sozial schwache Menschen, Menschen mit Behinderungen und Menschen mit Sprachbarrieren nicht abgehängt werden. Corona und andere Geschehnisse dürfen kein Grund dafür sein, dass diese Menschen zurücklassen“, so die OB-Kandidatin der Remscheider CDU.