Grüne sehen keine Zukunft für Einfamilienhäuser – Jens Nettekoven: „Wohnungsbaupolitik dient nicht dazu, die Bürger zu erziehen“
„Bisher haben einige vielleicht gedacht, so ein Parteitagsbeschluss jucke die kommunale Ebene nicht. Die Grünen in Krefeld wollen diesen ideologischen Beschluss zur Wohnungsbaupolitik aber in die Praxis umsetzen. Einfamilienhäuser verbrauchen demnach zu viele Ressourcen. Wir sind gegen eine Politik, die den Menschen im Detail vorschreiben will, wie sie zu leben und zu wohnen haben. Geht es nach den Grünen, könnten viele Tausende Familien in Nordrhein-Westfalen den Wunsch nach den eigenen vier Wänden begraben. Das ist ein völlig falsches Signal!“, so Nettekoven.
„Eigenheime haben unserer Auffassung nach eine genauso große Berechtigung wie sozialer Wohnungsbau, qualitativ hochwertiger Wohnungsbau und Kleinstwohnungen. Als Volkspartei wollen wir keine Politik nur für bestimmte Bevölkerungsschichten machen, sondern allen – jungen Menschen, Familien mit Kindern, Alleinstehenden, älteren Menschen, Menschen mit weniger und mit mehr Geld – entsprechende Angebote machen. Stadtentwicklungs- und Wohnungsbaupolitik eignen sich nicht dazu, die Bürgerinnen und Bürger zu erziehen. ‚Grüne sehen keine Zukunft für Einfamilienhäuser‘ – Das kann man auch anders formulieren: Eigenheimbesitzer sehen keine Zukunft für die Grünen“, meint der CDU-Parteichef.