Bewusstsein für Nachhaltigkeit wecken: Schulgärten pflegen
sehr geehrter Herr Ausschussvorsitzender Kaltwasser,
die CDU-Fraktion bittet Sie darum, folgende Anfrage in die Tagesordnung der oben genannten Sitzung aufzunehmen und zu beantworten:
1. Wie viele Remscheider Schulen haben noch einen aktiv gepflegten Schulgarten? (Wir beziehen uns hier explizit auf Grünflächen / Gartenflächen, die im Rahmen einer AG o.ä. gepflegt werden.)
2. An welchen Schulen gibt es Flächen, die perspektivisch als Schulgarten genutzt werden könnten?
3. In welcher Form kann die Stadt Remscheid bei der Instandhaltung vorhandener Schulgärten und der Schaffung neuer Schulgärten unterstützend tätig werden? An dieser Stelle denken wir unter anderem an die Bereitstellung von benötigten Gartenwerkzeugen, Saatgut, Wasserschläuchen, Handschuhen für die Gartenarbeit, Blumenerde etc. Weiterhin sind hier langlebige Sitzgelegenheiten für diese Bereiche in die Überlegungen mit einzubeziehen.
Begründung:Alle Schulen haben Grünflächen in unterschiedlichen Größen. Häufig ist es so, dass kahle Stellen existieren oder teilweise auch keine farbenfrohen Blumen. Flächen, die begrünt werden können – und das sogar ohne großen Aufwand und unverhältnismäßige Kosten - sollten auch begrünt werden.
In allen Altersklassen sollte man ein Bewusstsein für Nachhaltigkeit und eine intakte, unmittelbar vorhandene Umgebung fördern. Unter anderem ist dabei das Aussähen von Gras beziehungsweise Wiesenblumen ein wichtiger Ansatz. Erstens wird das Bewusstsein für Natur und deren Erhalt und Pflege bereits bei unseren ganz jungen Mitmenschen gefestigt. Zweitens sorgen wir mit dieser kleinen Maßnahme dafür, dass Millionen Insekten ein lebenswichtiges Habitat vorfinden und fördern dadurch die Biodiversität an vielen Stellen in Remscheid. Nicht zuletzt trägt dies zu einer deutlich erhöhten Aufenthaltsqualität während der Pausen oder in den Freistunden bei. Unsere Schulen sollen nicht nur ein Raum zum Lernen sein, sondern möglichst auch ein Wohlfühlraum.
Diese Maßnahme könnte an Schulen gut in Bio-AGs, Schulgarten-AGs etc. angebunden werden. Wichtig ist uns dabei aber, dass dies selbstverständlich keine Pflicht ist. Wir möchten Schulen, die bereits passende Arbeitsgruppen oder Aktionen eingeführt haben, lediglich in ihrer Arbeit unterstützen und andere Schulen motivieren, dies zu tun. Ob die Schulen dieses Angebot annehmen (sollte es denn seitens der Stadt möglich sein), liegt selbstverständlich in ihrer eigenen Verantwortung.
Mit freundlichen Grüßen
gez. Jens Nettekoven gez. Alexander Schmidt
CDU-Fraktionsvorsitzender Schulpolitischer Sprecher
gez. Tanja Kreimendahl gez. Mathias Heidtmann
Stv. Fraktionsvorsitzende Stv. Fraktionsvorsitzender