CDU Remscheid - Partei und Fraktion

Alexa Bell: Wirtschaft ist Grundlage für die Wohlfühlfaktoren in Remscheid

Nur mit einer florierenden Wirtschaft können wir die Wohlfühlfaktoren unseres Lebensmittelpunktes Remscheid nachhaltig ausbauen und erhalten:
„Zeiten der Krise sind auch immer Zeiten der Chancen. Unsere Bundeskanzlerin Angela Merkel zeigt, wie man ein Schiff mit kühlem Kopf und kluger Entscheidungskraft durch schwierige Gewässer steuert. Daran nehme ich mir ein Vorbild. Es ist an der Zeit, dass unsere Seestadt auf dem Berge von einer tief in Remscheid verwurzelten und hier beheimateten Kapitänin auf der Brücke durch schwierige Gewässer gesteuert wird. Ich traue mir diese Aufgabe zu, weil ich mit Menschen genauso gut wie mit Zahlen umgehen kann“, sagt die Oberbürgermeister-Kandidatin der CDU, Alexa Bell.

„Die CDU-Fraktion hat die Frage gestellt, ob sich OB und Kämmerer trotz der finanziellen Folgen der Pandemie in der Lage sehen, alle geplanten Großprojekte der Stadt Remscheid durchzuführen. Bisher haben die beiden Sozialdemokraten der Presse gegenüber erklärt, dass es kein Streichszenario gibt. Kein einziges städtisches Großprojekt werde den finanziellen Folgen von Corona zum Opfer fallen. ‚Die Botschaft hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube.‘ Dieser Satz aus Goethes ‚Faust. Der Tragödie erster Teil‘ fiel mir ein, als ich diese Sätze von Wiertz und Mast-Weisz in der Zeitung gelesen habe. Ich hoffe nicht, dass uns die Tragödie dann erst nach dem 13. September einholt. Die CDU und ich erwarten, dass die Verwaltungsspitze – denn nur sie kann derzeit über dieses Wissen verfügen – im Haupt- und Finanzausschuss nicht nur sagt, dass nichts gestrichen wird. Wir erwarten eine konkrete Aufzählung aller wichtigen städtischen Investitionsprojekte samt Zeitstrahl und dahinterstehendem Finanzierungs- und Realisierungskonzept", so Bell.

„Zu viel ist in den vergangenen Jahren versprochen und nicht gehalten worden. Im Wahlkampf 2014 lächelte der jetzige Amtsinhaber von einem Großflächenplakat und verkündete: ‚Wir haben sehr gute Schulen. Jetzt machen wir die besten draus.‘ Jeder, der in den letzten Jahren ein Klassenzimmer besucht hat oder Schule während des Lockdowns erlebt hat, weiß, dass dieses Versprechen nicht gehalten wurde. Die Stadtspitze hat hier in puncto Ausstattung und Digitalisierung einiges versäumt, was zu sehr guten oder sogar besten Schulen gehört. Stolz auf Remscheid dürfen wir alle sein. Das ist keine Frage des Parteibuchs. Aber Stolz aus das, was die Stadtspitze in den Jahren 2014 bis 2020 geleistat hat, wäre fehl am Platz. Dafür wurde zu wenig umgesetzt und realisiert. Die Lage der Innenstadt und der Alleestraße ist in dieser Zeit nicht besser geworden. Die Erschließung neuer Gewerbegebiete ist auch nicht in nennenswertem Umfang gelungen. Allerdings geht diese mangelnde Dynamik in der Stadtentwicklung auch auf das Konto der drei Parteien, die dem OB eine politische Mehrheit verschafft haben“, sagt die CDU-Politikerin.

„Der OB hat in den letzten Jahren nur verwaltet und nicht gestaltet. Ich definiere die Gestaltungsaufgaben einer modernen Oberbürgermeisterin wie folgt: Wir müssen ALLES unternehmen, um beste Rahmenbedingungen für die Remscheider Wirtschaft zu schaffen. Stichworte sind hier Digitalisierungsschub, Genehmigungsbeschleunigung, Gewerbeflächenbereitstellung, Hinzuziehung eines Wirtschaftsbeirats, Einrichtung eines zentral bei der Oberbürgermeisterin angesiedelten Wirtschafts- und Kulturmarketings. Nur so werden wir die Wohlfühlfaktoren in Remscheid nachhaltig ausbauen und erhalten können: Bezahlbares Wohnen in einer sauberen, grünen  und sicheren Großstadt, moderne Schulen, ausreichende Kinderbetreuungsangebote, menschenfreundliche Seniorenheime und attraktive Freizeitangebote für Jung und Alt. Schon Ludwig Erhard wusste: ‚Wirtschaft ist nicht alles, aber ohne Wirtschaft ist nichts“, sagt Bell abschließend.