OB-Kandidatin Alexa Bell will Wirtschafts- und Kulturmarketing stärken
„Mit kostspieligen und in mancher Augen überflüssigen Projekten wie der teuren Umgestaltung eines Busbahnhofs am Ebert-Platz oder einem überdimensionierten Rathausanbau angesichts einer künftig viel stärker auf das Home-Office ausgerichteten Verwaltung werden wir diese gute Zukunft für unsere Stadt nicht gestalten können. Statt Skywalk-Traumtänzerei brauchen wir bodenständige Brot- und Butter-Themen: schnellere Genehmigungsverfahren, einen wirtschaftsfreundlichen Rathausservice, schnellere Bereitstellung von Ersatzflächen und neuen Gewerbeflächen. Remscheid bietet Arbeitsplätze für viele Menschen aus dem Ruhrgebiet und aus den umliegenden Kommunen. Das muss so bleiben und das werde ich als Oberbürgermeisterin zielgerichtet fördern. Klappern gehört zum Handwerk! Diesen Spruch müssen wir noch mehr verinnerlichen. Aber nicht, indem wir Projekte (Skywalk!) an die Wand malen, mit deren Realisierung sowieso keiner rechnet. Sondern indem wir besser mit unseren Pfunden wuchern, zum Beispiel unseren sehr guten Werten bei der Exportquote und bei den Patentanmeldungen. Die Menschen in NRW und in ganz Deutschland müssen das auch erfahren. Zurzeit hat Remscheid leider ein schlechtes Image. Oder man kennt uns gar nicht. Oder man kennt höchstens die Autobahnraststätte an der A 1. Es ist dem amtierenden Oberbürgermeister und der ihn tragenden politischen Mehrheit in den vergangenen Jahren nicht gelungen, dieses Image nachhaltig zu verbessern. Das ist ein schweres Manko und eine Hypothek für unsere Zukunft. Meine Partei und ich treten an, dass wir unsere Stadt nicht weiter unter Wert verkaufen. Die Bürgerinnen und Bürger haben Besseres verdient“, so Bell.