Am vergangenen Wochenende hat die Zentralbibliothek am Kölner Neumarkt zum ersten Mal an einem Sonntag ihre Tore geöffnet. Laut dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ wurde das Angebot sehr positiv aufgenommen. Die Oberbürgermeisterkandidatin der Remscheider CDU, Alexa Bell, freut sich schon darauf, wenn ein solches Angebot auch bei uns zur Verfügung steht:

"Für die CDU sind Bibliotheken die kommunalen Wohnzimmer. Es ist richtig, wenn unsere Remscheider Zentralbibliothek auch sonntags als Ort der Begegnung und des Austausches für alle Menschen zur Verfügung steht. Dass Sonntagsöffnungen möglich sind, haben wir unserer Landesregierung zu verdanken. Als Oberbürgermeisterin werde ich unsere sehr gut geführte Zentralbibliothek als Ort des Lernens, der Information, der Freizeit und der Begegnung fördern. Eine Bibliothek ist heute mehr als eine ‚Bücherei‘ – sie ist ein Kulturinstitut und dient als Dritter Ort im Sinne von nichtkommerzieller Sinnstiftung und Begegnung auch der Medienbildung und dem interkulturellen Austausch. Corona hat uns hier in Remscheid etwas zurückgeworfen. Aber ich bin sehr zuversichtlich, dass unsere Stadtbibliothek unseren Familien und auch allen anderen Bürgern am Sonntag als konsumfreier Ort mit einer hohen Aufenthalts- und Kommunikationsqualität zur Verfügung stehen wird.“

Der CDU-Kulturpolitiker Karl Heinz Humpert weist darauf hin, dass die CDU einen entsprechenden Antrag im Ausschuss für Kultur und Weiterbildung gestellt hat:

„Mindestens drei Termine, um das Ganze zu testen, sind für den Herbst geplant. Doch es kommt uns nicht darauf an, dass wir nun besonders schnell bei der Sache sind. Wegen der Corona-Pandemie brauchen wir ein gutes Hygienekonzept, das mehr als 16 Besucher zur gleichen Zeit zulässt. Ich bin davon überzeugt, dass die Leitung des Instituts gemeinsam mit dem Gesundheitsamt eine gute Lösung finden wird. Der Gesundheitsschutz der Besucherinnen und Besucher und der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter steht für uns an erster Stelle. Es ist auch nicht selbstverständlich, dass sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie der Personalrat offen für diesen neuen Vorschlag gezeigt haben. Daher gilt unser Dank dem Personal unserer Bibliothek sowie dem Personalrat. Wenn alle Vorkehrungen getroffen worden sind, können wir gemeinsam schauen, wie das Angebot von Sonntagsöffnungen von unserer Bevölkerung angenommen wird. Wir haben es also auch ein Stück weit selbst in der Hand, ob wir unsere Bibliothek stärken oder nicht. Bibliotheken sind die am meisten nachgefragten Kulturorte und für unsere Stadtgesellschaft und den Wissens- und Bildungsstandort Remscheid unerlässlich. Genauso wie meine geschätzte Kollegin Alexa Bell will ich sie möglichst stark und zukunftsfest machen.“