„Aufgrund der derzeit vorherrschenden Pandemie sind viele Branchen unverschuldet in Not geraten. Insbesondere die freie Kulturszene stellt das Virus vor größere Schwierigkeiten und Herausforderungen. Land und Bund unternehmen einiges, um in Not geratenen Künstlern zu helfen.
Aus diesem Grund hat die CDU-Fraktion zur Sitzung des Ausschusses für Kultur und Weiterbildung am 16. Juni den Antrag ‚Kommunalen Notfonds für die freie Kulturszene ergebnisoffen prüfen‘ gestellt. Der Kulturdezernent hat mich kurzfristig darüber informiert, dass die Stadt der Initiative der CDU-Fraktion folgen und einen Kulturfonds auflegen will. Ich bin mir sicher, dass der Haupt-, Finanz- und Beteiligungsausschuss diesem Vorhaben zustimmen wird. Schließlich ist unser Antrag im Kulturausschuss im Juni auch einstimmig beschlossen worden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich dieses Meinungsbild geändert haben sollte, weil Corona ja auch nicht ‚vorbei‘ ist und die freie Kulturszene unsere Unterstützung braucht“, sagt der CDU-Kulturpolitiker Karl Heinz Humpert.
„Miteinander Kultur zu gestalten, bringt und hält Menschen zusammen“, ergänzt die Oberbürgermeisterkandidatin der CDU, Alexa Bell. „Orte der Kultur – ob real oder digital – müssen weiterhin Orte der Begegnung bleiben und die Identität der Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt stärken. Kultur- und Brauchtumseinrichtungen, freie Kulturschaffende sowie Initiativen und künstlerische Projekte dürfen und werden in der Krise nicht alleingelassen. Mit 200.000 Euro ist der Fonds erst mal gut ausgestattet. Da die CDU für solide Haushaltspolitik steht und den Menschen nichts verspricht, was nicht zu halten ist, war uns die Deckung des Kulturfonds besonders wichtig. Der neue Fonds wird nämlich mit dem Geld ausgestattet, das in diesem Jahr im Kulturbereich an anderer Stelle (Teo Otto Theater) eingespart wird.“