Elke Rühl: Absage an den Kuckuck ist ein Schlag für den Südbezirk
„Wir haben uns als CDU über Jahre für den Kuckuck in der BV eingesetzt, Gespräche geführt, Anträge gestellt und Initiativen eingebracht. Der Kuckuck sollte ein Freizeitbereich für die ganze Familie werden. Der Anfang wurde mit der Hundewiese gemacht. Der restliche Umbau sollte jetzt folgen. Drei Pläne über verschiedene Möglichkeiten des Ausbaus der Freizeitanlage liegen vor. Es sollte eigentlich so schnell wie möglich begonnen werden. Für die Planungen sind auf Wunsch der CDU-Fraktion 25.000 Euro in den Haushalt 2020 eingestellt worden. Ob sich die Firma Vaillant in fünf Jahren noch beteiligen wird, weiß heute niemand. Die Bezirksvertretung hat intensiv über die Gestaltung nachgedacht und eigene Vorschläge bei den TBR eingebracht. Sind diese Pläne nun alle hinfällig? In Remscheid wird eine Fläche für einen Wasserspielplatz gesucht. Dieser sollte auf Vorschlag der TBR im Kuckuck sein“, so Rühl.
„Es darf jetzt gar nicht der Anschein entstehen, als würde im Wahlkampf Klientelpolitik betrieben. Der Vorsitzende des Fördervereins des Freibads ist ja Spitzenkandidat der SPD für die BV Süd und Direktkandidat für den Rat. Ich gehe davon aus, dass er gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen der übrigen Fraktionen in der BV 2 weiter für den Kuckuck kämpfen wird. Hier darf das letzte Wort nicht gesprochen sein. Wir können nicht bis 2025 warten. Das ist den Bürgerinnen und Bürgern, die den Kuckuck nutzen, nicht zuzumuten. Im Wahlkampf alles versprechen bis hin zum Skywalk, bei keinem Großprojekt in Remscheid Abstriche machen wollen, den Ebert-Platz luxussanieren und sich einen Ratssaal als neues Wohnzimmer für die Politik bauen wollen, aber dann keine 1,6 Millionen Euro haben, wenn es am Kuckuck konkret wird, das passt nicht zusammen. Anscheinend ist der Kuckuck kein Herzensanliegen der Verwaltungsspitze“, so die CDU-Oberbürgermeister-Kandidatin Alexa Bell.