CDU-Kreisvorsitzender Jens Nettekoven: „Wir gewinnen als Team – und wir verlieren als Team“
„Ich gratuliere allen CDU-Kandidatinnen und –Kandidaten, die jetzt direkt oder über die Liste in den neuen Rat einziehen und freue mich darauf, mit ihnen zusammenzuarbeiten. Dass es manche trotz großen Engagements nicht geschafft haben, tut mir leid. Aber so funktioniert Demokratie. Wir werden nun in den nächsten Wochen schauen, wie wir diese engagierten Frauen und Männer einbinden können, zum Beispiel als Sachkundige Bürger und in anderer Form. Wir gewinnen zusammen und wir verlieren zusammen. Jetzt wird keiner zurückgelassen. Es kommt weiterhin auf DAS TEAM der CDU Remscheid an – ob Ratsmitglied oder nicht. Dies gilt natürlich genauso wie für die CDU-Mitglieder in den vier Bezirksvertretungen und diejenigen, die es diesmal leider nicht geschafft haben. Ich danke Euch und wünsche Euch für die Zukunft alles Gute. Wir bleiben weiterhin EIN TEAM“, so Nettekoven.
„Ich möchte mich ganz besonders herzlich bei allen bedanken, die sich bei der gestrigen Wahl für Alexa Bell und die CDU entschieden haben. Wir werden uns bemühen, sie nicht zu enttäuschen. Anders als im alten Rat wird es im neuen Rat ganz klare Mehrheitsverhältnisse geben. Auf die CDU wird es nicht ankommen, wenn politische Beschlüsse gefasst werden. Das heißt aber sicher nicht, dass wir die Hand in den Schoß legen werden. Wir werden jetzt intern in der Partei und in der neu zu konstituierenden Fraktion darüber sprechen, wie wir uns für die nächsten fünf Jahre aufstellen werden. Das werden wir in aller Ruhe und ohne Zeitdruck tun. Der CDU-Fraktion wird im neuen Rat eine besondere Aufgabe als kritische, aber auch konstruktive Opposition zukommen. Ich bin zutiefst überzeugt davon, dass es innerhalb des demokratischen Spektrums unterschiedliche Politikangebote geben muss, unter denen die Wählerinnen und Wähler sich entscheiden können“, so der CDU-Chef.
„Ich bin der festen Überzeugung, dass wir als Fraktion in den letzten sechs Jahren gute Arbeit geleistet haben. Wir waren fleißig und haben unseren Auftrag ernst genommen. Warum wir auch als Fraktion verloren haben und nicht mehr stärkste Ratsfraktion wie bisher sein werden, müssen wir nun in Ruhe analysieren. Die Mitglieder des Fraktionsvorstandes, die Mitglieder der Fraktion und die Mitarbeiter in der Fraktionsgeschäftsstelle haben sehr gut zusammengearbeitet. Daran gilt es anzuknüpfen und in der Zukunft – wenn möglich – noch besser zu werden“, so Nettekoven.
„Gleiches gilt auch für den Geschäftsführenden Kreisvorstand, den Kreisvorstand und unseren Kreisgeschäftsführer. Sie haben in den letzten Wochen und Monaten alles gegeben. Gestern Abend waren wir alle enttäuscht und auch etwas deprimiert. Doch heute heißt es ‚Mund abwischen und weitermachen‘. Wir haben keine Zeit für Nabelschau und Selbstbezichtigungen und müssen nun schnell wieder dafür sorgen, dass die CDU ihre Rolle in Remscheid wieder neu findet und dabei auch zu neuer Stärke findet. In den letzten Wochen und Monaten waren wir als Wahlkämpferinnen und Wahlkämpfer alle sehr gefordert. Doch in den nächsten Wochen wartet noch mehr Arbeit auf uns. Es geht darum, die politischen Weichen für die nächsten fünf Jahre zu stellen. Daran wird die CDU auch weiterhin mit Engagement und Ideenreichtum teilhaben“, sagt der CDU-Kreisvorsitzende abschließend.