CDU Remscheid - Partei und Fraktion

BV 3: CDU-Fraktion setzt sich für den Erhalt einer Buche in der Gartenstraße ein

Pressemitteilung der CDU-Fraktion

„Mit einer aktuellen Anfrage für die BV 3 greifen wir das Schreiben eines Bürgers an die Mitglieder der BV 3 auf. Dieser Bürger macht darauf aufmerksam, dass eine Buche, die als multifunktionaler Lebensraum für geschützte Tierarten (Insekten, Vögel, Fledermäuse etc.) diene und sich bester Gesundheit erfreue, gefällt werden könnte. Dies stehe in einem Zusammenhang mit einem Bauvorhaben auf dem Grundstück Lüttringhauser Straße 16.
Nach Abriss des dortigen Altgebäudes sollen an dessen Stelle ein größerer Baukörper und eine Tiefgarage entstehen. Zurzeit, so der Bürger, erfolgten dort vorbereitende Maßnahmen für den Abriss. Der auf dem Nachbargrundstück Gartenstraße 7-9 stehende Einzelbaum sei nun in größter Gefahr und drohe gefällt zu werden. Die CDU-Fraktion in der BV Lennep möchte daher von der Verwaltung wissen, ob die Buche erhalten bleiben kann und wie dies geschehen könnte“, so der Sprecher der CDU-Fraktion in der BV 3 – Lennep, Markus Kötter.

Der Briefschreiber führt aus, dass besagte Buche im großen Umfang dazu beitrage, das innerstädtische Mikroklima mit lebensnotwendigem Sauerstoff zu versorgen. Des Weiteren werden von diesem die von der äußerst stark befahrenen Lüttringhauser Straße ausgehenden Schadstoff- und Feinstaubbelastungen abgebaut. Sie trägt damit zum Erhalt und der Verbesserung des Stadtklimas bei. Die „überaus schön gewachsene Buche“ präge zudem das Erscheinungsbild des Wohnquartiers als Einzelbaum. Die Wiederherstellung einer ähnlichen Qualität in diesem Umfeld sei nach einer Fällung nicht mehr möglich. Der Bürger schlägt eine Kompromisslösung zwischen der Neubaumaßnahme und dem Erhalt des Baumes vor. Diese erkennt er möglicherweise in einer Verschiebung oder Modifikation des Baukörpers.

„Aufgrund der derzeitigen Situation ist es manchmal schwieriger, mit den Bürgerinnen und Bürgern in Kontakt zu treten. Trotzdem ist es natürlich wichtig, dass der Gesprächsfaden zwischen Politik und Bürgerschaft weiterhin erhalten bleibt. Daher ermuntern wir die Bürgerinnen und Bürger ausdrücklich, sich an ihre Ortspolitiker in schriftlicher Form – wie in diesem Fall geschehen – oder auch telefonisch an sie oder die Geschäftsstellen der Fraktionen und Parteien zu wenden, damit wichtige Bürgeranliegen aufgegriffen und möglichst gelöst werden können“, so Kötter.