„Wir Christdemokraten möchten, dass die Eltern während der Corona-Krise von der Stadt nicht allein gelassen und zumindest finanziell spürbar entlastet werden. Daher habe ich mit Tanja Kreimendahl, Alexander Schmidt und Mathias Heidtmann einen entsprechenden Antrag für verschiedene politische Gremien auf den Weg gebracht“, erklärt der CDU-Fraktionsvorsitzende Markus Kötter.
„Im Ziel, die Eltern in der Corona-Krise zu entlasten, sind sich alle Fraktionen und Gruppen weitestgehend einig. Einem entsprechenden Antrag von SPD, Grünen, FDP und der Linken vom Dezember 2020 haben auch wir zugestimmt. Aber offenkundig war der Beschlusstext nicht präzise genug formuliert. Jedenfalls ist uns mitgeteilt worden, dass der damalige Beschluss, der in der Ratssitzung am 10. Dezember gefasst wurde, nur zur Hälfte umgesetzt wird. Das ist aber nicht im Sinne der Eltern, die nun unsere Unterstützung brauchen. Uns ist daher in Ergänzung und zur Präzisierung des damaligen Antrags wichtig, dass Elternbeiträge für Kindertageseinrichtungen, die Kindertagespflege und Angebote im Bereich der Offenen Ganztagsgrundschulen auch dann zu erstatten sind, falls es aufgrund der pandemischen Lage zu einer qualitativen Beeinträchtigung des Betreuungsangebots kommt“, so Kötter.
„Zurzeit appellieren die Behörden an die Eltern, dass sie in der Zeit des Lockdown ihre Kinder nur im Notfall in die Betreuung geben sollen. Eltern, die dieser Aufforderung Folge leisten und sich einer Mehrfachbelastung aussetzen, weil sie ihre Kinder vollständig zu Hause betreuen, dürfen für dieses verantwortungsvolle Verhalten nicht auch noch finanziell ‚bestraft‘ werden. Geben sie ihre Kinder in keine Einrichtung für die Zeit des Lockdown, dann sollten sie auch nicht zahlen müssen. Wir hoffen, dass unser Antrag im Schul- und Hauptausschuss sowie im Jugendhilfeausschuss eine breite Mehrheit erhält. Die CDU-Fraktion jedenfalls will, dass unsere Eltern während der Corona-Krise finanziell entlastet werden“, bekräftigt der CDU-Fraktionschef.