Die Digitalisierung ist in allen Teilbereichen unseres täglichen Lebens angekommen. Jeder benutzt sie und jeder ist mehr oder weniger auf sie angewiesen. „Jeden Tag wird unser Leben digitaler. Aber im Bereich Upcycling digitaler Endgeräte stehen wir in Remscheid noch ganz am Anfang. Hier besteht die Möglichkeit, im Bereich der Vermeidung von Elektroschrott, des Heranführens junger interessierter Menschen an Technik, der Förderung der sozialen Teilhabe und einer intensiveren Unterstützung unserer Schulen kommunale nachhaltige Akzente zu setzen“ so Alexander Schmidt.
Wir haben daher den Antrag gestellt, dass die Stadt Remscheid gebrauchte digitale Endgeräte sammelt. Bürgerinnen und Bürger, aber auch Firmen, könnten diese unter anderem in den Schulen abgeben. Durch ohnehin täglich verkehrende Boten, könnten diese zentral zusammengeführt und gelagert werden. Weiter fordert unser Antrag, dass interessierte Vereine, schulische AGs etc. Zugang erhalten und diese Endgeräte fachmännisch und in Eigeninitiative aufbereiten, um diese dann wieder zur Verfügung zu stellen. „Es muss mit Sicherheit nicht immer das neueste Endgerät sein. Wenn diese Geräte technisch einwandfrei funktionieren, stellen sie eine tolle Bereicherung zu den regulären Geräten an Schulen dar.“ äußert sich Schmidt. Für viele Menschen in Remscheid ist ein aufbereitetes Notebook mit Sicherheit eine echte Unterstützung. Daher sind wir dafür, dass die Stadt Remscheid neben einem Raum zur Lagerung, ebenfalls Räumlichkeiten zur Verfügung stellt, in denen Upcycling-Workshops stattfinden können.
Das Upcycling digitaler Endgeräte ist mit Sicherheit keine primäre kommunale Aufgabe. Dem Fraktionsvorsitzender der CDU Fraktion im Remscheider Stadtrat geht es hierbei um den Blick nach vorne und um die Förderung des Engagements unserer Bürgerinnen und Bürger: „Wir wollen Möglichkeiten aufweisen und Ideen anstoßen, wie die Stadt ein klein wenig nachhaltiger werden kann.“ Der Aufwand wäre für die Stadt äußerst gering. „Und ja, es gibt schon Interessenten für ein solches Upcycling-Projekt“ freut sich Markus Kötter und ergänzt: „Nachhaltigkeit bedeutet nicht ‚Verbieten‘, Nachhaltigkeit bedeutet ‚Ermöglichen‘!“