Zur digitalen Gremienarbeit gehören digitale Endgeräte für die Ehrenamtler
In anderen Kommunen ist digitale Gremienarbeit seit Jahren problemlos möglich. Dort wird den ehrenamtlich tätigen Kommunalpolitikerinnen und Kommunalpolitikern ein digitales Endgerät leihweise zur Verfügung gestellt. Am Ende einer Wahlperiode müssen sie dies an die Stadt zurückgeben. Die Stadt Remscheid stellt sich aber auf den Standpunkt, dass dies rechtlich nicht möglich ist.
„Das können wir nicht nachvollziehen“, so Kötter. „Digitale Gremienarbeit verdient nur dann ihren Namen, wenn das Vorgehen strukturiert abläuft, wenn es Schulungsangebote gibt und digitale Endgeräte für die Dauer einer jeweiligen Wahlperiode zur Verfügung gestellt werden. Hier geht es nicht um irgendwelchen Luxus, sondern schlicht darum sicherzustellen, dass Mandatsträgerinnen und Mandatsträger, die allesamt ehrenamtlich tätig sind, das nötige Rüstzeug erhalten, um politisch arbeiten zu können.“
„Die Digitalisierung der Gremienarbeit ist ein Projekt, das für unsere kommunale Demokratie von sehr großer Bedeutung ist. Die Verwaltung sollte unaufgefordert in jeder Sitzung des Digitalisierungsausschusses berichten, wenn es Fortschritte, neue Probleme, Zeitverzögerungen etc. bei diesem Projekt gibt. Dies werden wir am Donnerstag im Rat beantragen“, so Kötter.