Alexander Schmidt: Wir brauchen eine funktionierende Infrastruktur für E-Ladesäulen in Remscheid – Mobilität darf nicht vom Geldbeutel und der Wohnform der Bürger abhängen
Unsere Stadt braucht eine tragfähige Ladeinfrastruktur für klimaneutrale Autos und Bikes. Um Anreize zu schaffen, damit sich mehr Menschen mit klimaneutralen Antrieben durch unsere Stadt bewegen, muss es auch ein ausreichendes Angebot an Lademöglichkeiten geben. Allein kann unsere Stadt das nicht schaffen. Wir brauchen hierfür Partner, die uns auf diesem Weg begleiten, sagt Alexander Schmidt, Sprecher der CDU-Fraktion im Ausschuss für Wirtschaftsförderung und Mobilität und stellvertretender Fraktionsvorsitzender:
„Wir wollen Aspekte der Wirtschaftlichkeit, des Umweltschutzes und soziale Aspekte vereinen. E-Mobilität darf nicht vom Geldbeutel und der Wohnform der Menschen abhängen. In unserer Stadt wohnen beispielsweise viele Bürgerinnen und Bürger zur Miete. Auch ihnen muss ein Zugang zur E-Mobilität ermöglicht werden. E-Mobilität kann nur dann gesellschaftliche Massenakzeptanz gewinnen, wenn nicht nur die ein E-Auto fahren können, die in einem Einfamilienhaus leben und ihr Auto in der eigenen Garage aufladen können“, so Schmidt.
„Daher brauchen wir zunächst einmal Fakten. Unsere aktuelle Anfrage für den Ausschuss für Wirtschaftsförderung und Mobilität zielt darauf ab, genau diese Fakten zu erfahren. Wenn zurzeit X Personen mit konventionellen Verbrennern durch unsere Stadt fahren, was heißt dies, wenn in zehn oder 20 Jahren dieselbe Anzahl an Personen mit E-Autos unterwegs sein möchte? Auf diese Fragen müssen wir jetzt eine Antwort finden, denn der Wandel zur E-Mobilität wird immer sichtbarer“, meint der CDU-Politiker.
Die städtische Vorlage „Lade-Infrastrukturkonzept für Elektrofahrzeuge und Pedelecs für das Stadtgebiet Remscheid“ (DS 16/0758), so Schmidt, könne nur ein erster Aufschlag sein, der ständig fortgeschrieben und aktualisiert werden müsse.