Mathias Heidtmann: Mit Hendrik Wüst kann die NRW-Koalition aus CDU und FDP ihre erfolgreiche Arbeit fortsetzen
„In den vergangen Monaten ist viel falsch gelaufen. Ich glaube, dass die CDU bei wichtigen Personalentscheidungen in Zukunft stärker die Mitglieder einbeziehen sollte. Die Wahlkampfkampagne aus dem Adenauer-Haus war nicht optimal. Da gibt es nichts zu beschönigen. Aber es muss auch ganz klar gesagt werden: Die ständigen Schmutzeleien aus Bayern haben uns im Wahlkampf überhaupt nicht geholfen. Der Umgang mit Armin Laschet war nicht fair. Das stelle ich mir in einer christdemokratischen Union ganz anders vor. Wenn Markus Söder sein Ego mehr in den Dienst der gemeinsamen Sache gestellt hätte, dann wären wir als CDU/CSU auch gemeinsam erfolgreicher gewesen. Das muss anders werden. Neben der nötigen personellen und programmatischen Neuaufstellung der CDU muss auch dringend das Verhältnis der neuen Schwesterparteien geklärt werden. Hier hat der bayerische Ministerpräsident allen Grund, auch einmal etwas Selbstkritik zu üben“ so Heidtmann.
„Nun kommt es darauf an, dass bei der Union endlich wieder Ruhe reinkommt. Es wäre schlecht für das Land und die Politik insgesamt, wenn uns ‚der Laden‘ sozusagen um die Ohren fliegt. Es kommt weiter auf die Union an – entweder in einer Jamaika-Koalition oder als stärkste Oppositionskraft. In dieser Wahlperiode hat die AfD als stärkste Opposition im Deutschen Bundestag ja völlig versagt“, so der CDU-Politiker.