Mathias Heidtmann kann Haltung Sven Wolfs nicht nachvollziehen
„Nicht nachvollziehbar finde ich das Verhalten des SPD-Fraktionsvorsitzenden und Landtagsabgeordneten Sven Wolf vor Ort in Remscheid. Einerseits wirft er der Landesregierung vor, sie schaue der vierten Corona-Welle tatenlos zu. Es gäbe Instrumente, so Wolf in einer Presseerklärung, die genutzt werden könnten. Dazu gehöre auch die Einführung einer konsequenten 2G-Regel. Andererseits ist sein Einfluss als Sprecher des Ampelbündnisses offenkundig so gering, dass die SPD-geführte Stadt auf eine 2G-Regel verzichtet. Oder er macht sich gar nicht erst dafür stark, dass 2G in Remscheid gilt. Die Stadt argumentiert, man verzichte ‚auch angesichts vergleichsweise geringer Inzidenzen in der Stadt‘ auf 2G. Es ist unredlich, von der Landesregierung etwas zu fordern, wofür man kommunal nicht einsteht. Oder ist Sven Wolf als Fraktionsvorsitzender für 3G in Remscheid und als Landtagsabgeordneter für 2G im ganzen Land?“, fragt Heidtmann.