„Pandemiebedingt ist zurzeit kein normaler Sitzungsbetrieb – so wie wir ihn kennen – möglich. Viele Sitzungen werden abgesagt. Das Stellen von Anträgen ist so nicht möglich. Anfragen werden per Corona-Post beantwortet. Die Öffentlichkeit ist somit weitestgehend ausgeschlossen. Aus diesem Grund möchte ich eine Pressemitteilung nutzen, um auf ein Thema aufmerksam zu machen, das der CDU-Fraktion in der BV 2 wichtig ist.

Der Südbezirk ist der kleinste Stadtbezirk von Remscheid. Manchmal wird er auch vergessen. Der Fokus der Öffentlichkeit richtet sich oft eher Richtung Lennep oder Richtung Innenstadt. Dabei hat der Südbezirk bedeutende Unternehmen wie Vaillant oder Mannesmann hervorgebracht. Vor allem Grabdenkmäler haben in unserem Südbezirk eine große Bedeutung. Wir würden uns wünschen, wenn das Stadtmarketing einmal alle Denkmäler des Südbezirks in einer Broschüre vorstellen würde. Damit hätte jeder, der eine Kultur-Tour durch unseren schönen Stadtbezirk unternehmen möchte, die Gelegenheit, dies anhand eines solchen Führers zu den historischen Stätten zu unternehmen“, sagt die Sprecherin der CDU-Fraktion in der BV 2 – Süd, Elke Rühl.

„Im Ausschuss für Kultur und Weiterbildung gab es bereits eine Diskussion über die komplette Erfassung inklusive der Kunst in den Wohnquartieren (Kunst am Bau). Nach Darstellung der Verwaltung ist dies allerdings sehr arbeitsintensiv, da es für den privaten Bereich bisher keine kommunale Erfassung gibt. Wenn die BV 2 wieder in physischer Präsenz tagen kann, sollten wir uns einmal Gedanken machen, ob wir nicht im Südbezirk einen Anfang machen können. Dabei sollten wir genau überlegen, welche Denkmäler in einer solchen Broschüren erfasst werden sollten, also beispielsweise Denkmäler im öffentlichen und privaten Raum, Grabdenkmäler, Kunst am Bau, Denkmäler und Kunst in Unternehmen, Naturdenkmäler usw. Für eine solche Debatte brauchen wir aber den lebendigen Austausch mit der Bürgerschaft und in der BV Süd – und darüber hinaus mit den Kolleginnen und Kollegen im Kulturausschuss und den Expertinnen und Experten der Kulturverwaltung und des Stadtmarketings. Und das geht nur in physischer Präsenz“, so Rühl.

„Denkmäler sind Zeugen ihrer Zeit und erzählen uns ihre Geschichte. Wir sollten sie stärker in unser Bewusstsein rufen, um den gesellschaftlichen Zusammenhalt und die Identifikation aller Bürgerinnen und Bürger mit ihrem Stadtteil zu stärken. Und Neubürgerinnen und Neubürger können wir mit einer solchen Broschüre neugierig auf ihren neuen Stadtteil machen“, sagt die CDU-Politikerin.