Mathias Heidtmann: „Moderner Denkmalschutz für Nordrhein-Westfalen“
„Der Fokus des jetzt mit den Stimmen von CDU und FDP verabschiedeten Gesetzes liegt neben dem aktualisierten Denkmalrecht auch auf aktuellen Herausforderungen wie Wohnraumbedarf, Klimaschutz, Erneuerbare Energien und Barrierefreiheit. Das Gesetz denkt diese öffentlichen Belange mit. Der Landesverband Erneuerbare Energien und die Sozialverbände in Nordrhein-Westfalen begrüßen deshalb das Gesetz. Photovoltaik auf dem Dach eines denkmalgeschützten Hauses ist zukünftig nicht mehr per se ausgeschlossen, und auch der Zugang zu Denkmälern für Menschen mit Beeinträchtigungen wird eine Selbstverständlichkeit sein im Jahr 2022. Die Berücksichtigung dieser Aspekte begrüße ich ausdrücklich“, so Heidtmann weiter. „Zudem wird die Stellung unserer Verwaltung vor Ort durch die Novelle gestärkt.“
Zum Hintergrund:
In NRW gibt es knapp 87.000 Baudenkmäler, davon sind rund 80 Prozent in Privatbesitz, Zehn Prozent gehören Religionsgemeinschaften.
Auf der Internetseite https://denkmal.nrw/ erfahren Sie schnell und einfach, wo sich in Nordrhein-Westfalen Denkmäler befinden. Die Karte zeigt alle Denkmäler, die von den Städten und Gemeinden selbst mithilfe eines Online-Tools des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen veröffentlicht und als OpenData bereitgestellt wurden.