Freibad Eschbachtal: Unser Wetter richtet sich nicht nach städtischen Dienstplänen - Verwaltung muss flexibler werden
Fabian Knott: Ob unser Freibad öffnet oder nicht, ist auch eine soziale Frage
„Mit dem Eschbachtal hat der Südbezirk ein wunderschönes Freibad. Es ist toll, dass sich viele Ehrenamtliche für den Erhalt engagieren. Diejenigen, die dort im Sommer Dienst tun, verdienen Dank und Respekt für ihre anspruchsvolle und mit viel Verantwortung verbundene Tätigkeit. Für die Genehmigung der Dienstpläne ist jedoch die Stadt Remscheid verantwortlich. Hier brauchen wir für heiße Tagen, die schon einige Tage zuvor vorhergesagt wurden, mehr Flexibilität und Kreativität. Ob unser Freibad öffnet oder nicht, ist auch eine soziale Frage. Der Besuch im Freibad ist für die allermeisten Menschen in unserer Stadt noch bezahlbar, anders als ein Urlaub oder vielleicht ein Besuch im H20. Die Stadt hat eine besondere Verantwortung für die Menschen, die finanziell eh schon gebeutelt sind, vielleicht in engen und warmen Stadtwohnungen leben und sich nicht im eigenen Garten, auf dem Balkon oder am Strand Abkühlung verschaffen können. Und auch die vielen Schülerinnen und Schüler hat man im Stich gelassen, die zurzeit Sommerferien haben und gern in ein Freibad gegangen wären, das leider geschlossen hatte“, ergänzt Fabian Knott, Mitglied der Bezirksvertretung 2 – Süd und Vorsitzender der Jungen Union Remscheid.