CDU Remscheid - Partei und Fraktion

Freibad Eschbachtal: Unser Wetter richtet sich nicht nach städtischen Dienstplänen - Verwaltung muss flexibler werden

„Ich kann den Unmut derjenigen verstehen, die ausgerechnet am bisher heißesten Tag des Jahres keine Abkühlung im Freibad Eschbachtal finden konnten. Ich schließe mich daher auch der Forderung von RGA-Lokalchef Axel Richter an: ‚ Das Freibad muss an den schönsten Tagen öffnen‘.
Denn sonst brauchen wir gar kein Freibad. Von uns Bürgern wird immer wieder Flexibilität verlangt. Man denke nur an die Zeiten des Homeschoolings zurück. Eltern und Kinder mussten da jeden Tag flexibel sein und sich auf neue Situationen einstellen. Und da soll es nicht möglich sein, auch mal an einem Dienstag zu öffnen, wenn schon lange vorher für diesen Tag Temperaturen um die 40 Grad vorausgesagt wurden? Wir werden das im Ausschuss für Sport und Freizeit aufarbeiten müssen, damit wir hier in Zukunft besser werden“, sagt Jens Nettekoven, Sprecher der CDU-Fraktion im Ausschuss für Sport und Freizeit.

Fabian Knott: Ob unser Freibad öffnet oder nicht, ist auch eine soziale Frage

„Mit dem Eschbachtal hat der Südbezirk ein wunderschönes Freibad. Es ist toll, dass sich viele Ehrenamtliche für den Erhalt engagieren. Diejenigen, die dort im Sommer Dienst tun, verdienen Dank und Respekt für ihre anspruchsvolle und mit viel Verantwortung verbundene Tätigkeit. Für die Genehmigung der Dienstpläne ist jedoch die Stadt Remscheid verantwortlich. Hier brauchen wir für heiße Tagen, die schon einige Tage zuvor vorhergesagt wurden, mehr Flexibilität und Kreativität. Ob unser Freibad öffnet oder nicht, ist auch eine soziale Frage. Der Besuch im Freibad ist für die allermeisten Menschen in unserer Stadt noch bezahlbar, anders als ein Urlaub oder vielleicht ein Besuch im H20. Die Stadt hat eine besondere Verantwortung für die Menschen, die finanziell eh schon gebeutelt sind, vielleicht in engen und warmen Stadtwohnungen leben und sich nicht im eigenen Garten, auf dem Balkon oder am Strand Abkühlung verschaffen können. Und auch die vielen Schülerinnen und Schüler hat man im Stich gelassen, die zurzeit Sommerferien haben und gern in ein Freibad gegangen wären, das leider geschlossen hatte“, ergänzt Fabian Knott, Mitglied der Bezirksvertretung 2 – Süd und Vorsitzender der Jungen Union Remscheid.