„Dieses Weihnachtspräsent dürfte unter die Kategorie der ungeliebten Geschenke fallen. Nach unseren Informationen hat das Stadtmarketing am 12.Dezember einen Brief verschickt, in dem sehr kurzfristig angekündigt wird, dass der Wochenmarkt von Januar bis Ende März bei ungünstiger Witterung nicht wie gewohnt auf dem Theodor-Heuss-Platz, sondern auf der Alleestraße stattfinden soll. Der Wochenmarkt werde ‚insgesamt weiter nach unten in Richtung des Pavillons ziehen‘“, sagt die CDU-Ratsfrau Anke Fellner.
„Sollte dieses Schreiben in dieser Form verschickt worden sein, dann wirft das Fragen auf. Die Marktbeschicker brauchen langfristige Planungssicherheit und keine kurzfristigen Hiobsbotschaften, zumal sie nicht begeistert sein dürften, bei schlechter Witterung auf diesen Teil der Alleestraße ausweichen zu müssen. In dem Schreiben soll angeblich stehen, dass es nicht möglich gewesen sei, einen externen Dienstleister für den Winterdienst zu beauftragen, da ‚das Jahr bereits weit fortgeschritten ist‘. Diesen Satz können wir nicht richtig einordnen, denn es dürfte die Stadtverwaltung doch nicht überrascht haben, dass nach dem Herbst der Winter kommt und dann naturgemäß auch mit Schnee zu rechnen ist“, so Anke Fellner.
„Unsere Remscheider Wochenmärkte brauchen gerade jetzt Unterstützung. Dass ihnen das Leben zusätzlich erschwert wird, kann auch nicht im Sinne der Stadt und des Stadtmarketings sein, das für die Remscheider Wochenmärkte verantwortlich ist. Wochenmärkte sind ein Zentrum des gesellschaftlichen Lebens und ein Ort des Gesprächs in unserer Stadt. Sie leisten einen wichtigen Beitrag für eine gesunde und regionale Ernährung und stehen für gesellschaftlichen Zusammenhalt. Gerade in der jetzigen Situation haben es die Marktbeschicker besonders schwer. Nicht nur die Inflation setzt ihnen zu. Unsere Marktbeschicker hätten wahrlich ein schöneres vorzeitiges Weihnachtsgeschenkt verdient gehabt. Als CDU-Fraktion werden wir die Marktbeschicker jedenfalls in Kürze zu einem Meinungsaustausch einladen, damit sie uns über ihre Lage berichten und wir gemeinsam nach Lösungen suchen können“, ergänzt der CDU-Fraktionsvorsitzende Markus Kötter.
