Anfrage zur Sitzung des Ausschusses für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Wohnen und Pflege am 14.02.2024:
Wohnblock an der Emil-Nohl-Straße 55, 72, 74,76 und am Schneppendahler Weg 8: Was hat die Stadt bisher unternommen?
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Mast-Weisz,
sehr geehrter Herr Ausschussvorsitzender Kucharczyk,
die CDU-Fraktion bittet Sie darum, folgende Anfrage in die Tagesordnung der oben genannten Sitzung aufzunehmen und zu beantworten:
Die Mängelliste bei den 142 Wohnungen am Hasenberg wird laut Presseberichten immer länger. „Die Mieterklagen über die zahlreichen Mängel in den großen Wohnblocks Emil-Nohl-Straße haben die Stadtspitze erreicht“, so der RGA https://www.rga.de/lokales/remscheid/jetzt-auch-noch-schimmel-mieter-in-der-emil-nohl-strasse-kommen-nicht-zur-ruhe-MWKDAEJML5AQ7ALBS45YZ3A6ME.html.
1. Seit wann hatte die städtische Bauaufsicht von den Mängeln wie zum
Beispiel der Schimmelbelastung Kenntnis?
2. Wurden die Mängel inzwischen alle von der städtischen Bauaufsicht
aufgenommen?
3. Welche Maßnahmen sind nun seitens der Stadt geplant?
4. Sozialdezernent Thomas Neuhaus (Bündnis90/Die Grünen) sprach laut
RGA davon, den Mieterinnen und Mietern „juristische Unterstützung bei
möglichen Auseinandersetzungen mit der Velero zu gewähren“. Wurde
diese Unterstützung bereits in Anspruch genommen?
5. Die Stadt versprach zudem, „dass es demnächst eine
Mieterzusammenkunft mit Sozialamt geben werde“ (Andreas Weber). Hat
dieser Termin schon stattgefunden bzw. wann soll er stattfinden? Welche
Schlussfolgerungen und Ergebnisse gibt es aus den Gesprächen mit
den Mietern?
6. Oberbürgermeister Mast-Weisz (SPD) wurde mit folgendem Satz zitiert:
„Wenn der Velero ihre Immobilien nicht so wichtig sind, übernehmen wir
sie gerne“ (RGA vom 11.01.2024). Ist diese Meinung mit den
entsprechenden politischen und sonstigen Gremien, der GEWAG und
dem Verwaltungsvorstand vorab so abgestimmt worden? Welche
konkreten Auswirkungen hat diese Aussage für die Mieterinnen und
Mieter und die Stadt Remscheid?
Begründung:
Die Mieterinnen und Mieter in der Emil-Nohl-Straße 55,72,74,76 und am Schneppendahler Weg 8 kommen nicht zur Ruhe. Zunächst mussten sie frieren, dann flatterten ihnen hohe Nebenkosten ins Haus und jüngst wurde auch noch Schimmel in den Wohnungen festgestellt.
Das Thema ist inzwischen in der Öffentlichkeit, bei der Stadt und in der Kommunalpolitik angekommen.
Wir möchten erfahren, welche konkreten Schritte die Stadt bisher eingeleitet hat, um die Situation der Mieterinnen und Mieter zu verbessern.
Mit freundlichen Grüßen
gez. Markus Kötter
CDU-Fraktionsvorsitzender
gez. Dietmar Volk
Sprecher der CDU-Fraktion im ASGWP