CDU-Gesundheitspolitiker Dietmar Volk wünscht sich das Signal:
„Das Gesetz wird zu einer deutlichen Mehrbelastung für unsere Stadt führen. Denn unter anderem der Kommunale Ordnungsdienst muss die Einhaltung der Regeln kontrollieren. Hierzu werden wir eine Anfrage für den zuständigen Fachausschuss stellen. Als Gesundheitspolitiker finde ich es verheerend, dass unsere Kinder und Jugendlichen durch die Cannabis-Freigabe nun zusätzlichen Gefahren für ihre Gesundheit ausgesetzt sind. Insofern kann ich die Freude, die der grüne Gesundheitspolitiker Frank vom Scheidt kürzlich im RGA noch mal zur Schau getragen hat, nicht nachvollziehen“, betont Volk.
„Im Sinne unserer Kinder und Jugendlichen sollte es bei uns heißen: ‚Remscheid gibt Cannabis keine Chance!‘ Zahlreiche Studien belegen, dass der Konsum von Cannabis zu gravierenden gesundheitlichen Einschränkungen wie beispielsweise Depressionen führen kann, weil die Gehirne der unter 25-Jährigen noch nicht vollständig entwickelt sind. Die scheinbare Freiheit, über die sich vom Scheidt und Co so demonstrativ freuen, kann also zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen für das ganze Leben führen. Als Gesundheitspolitiker und auch als gläubiger Christ kann ich zu einer solchen Politik nicht Ja sagen. Ich wünsche mir, dass die entsprechenden Regelungen und Kontrollen in Remscheid restriktiv ausfallen – im Sinne des Gesundheitsschutzes und der jungen Menschen in dieser Stadt- Remscheid sollte aus den Fehlern und Erfahrungen der Stadt Amsterdam lernen und die Gesundheit und auch die Aufenthaltsqualität der Menschen in Remscheid an die erste Stelle setzen“, sagt Volk.