Bürgerbeteiligung ist das richtige Mittel gegen Pöbeln und Populismus
„Ein weiteres Beispiel war die Bürgerversammlung zum Stand des Outlet-Projekts im Röntgengymnasium. BM-Redakteur Henning Röser hat hier zurecht von einer kleinen Lehrstunde geschrieben. Es war richtig, dass die Bezirksvertretung Lennep eine solche Bürgerversammlung beschlossen hat. Über den Moderator der Veranstaltung, Lenneps Bezirksbürgermeister Markus Kötter, schreibt Hennig Röser: ‚Kötter leitete die Veranstaltung souverän und mit dem nötigen Wissenshintergrund zum Projekt.‘ Das haben uns Gegner wie Befürworter des Projekts Outlet auch im persönlichen Gespräch bestätigt. Sie fanden und finden es gut, dass Markus Kötter hier in seiner Eigenschaft als Bezirksbürgermeister moderierend, zusammenführend und dialogorientiert agiert und eben nicht parteiisch, spaltend oder ausgrenzend. Ich bin davon überzeugt, dass er dies auch wieder explizit bei der nächsten Veranstaltung für junge Leute macht, auf die wir uns alle sehr freuen. Die Stimme der Jugend zu diesem wichtigen Zukunftsprojekt ist uns sehr wichtig. Jede und jeder hat das Recht, seine persönliche Meinung in einem geschützten und sachlichen Raum angstfrei vorbringen zu dürfen. Die Bürgerversammlung im Rögy war ein Lehrstück dafür, dass gute Kommunalpolitik eben nicht aus Pöbeln und Populismus besteht“, so Alexander Schmidt, Lenneper Ratsmitglied und stellvertretender Fraktionsvorsitzender der CDU.
„Im Vorfeld der Bürgerversammlung haben sich ja Leute ungefragt als Moderator angeboten. Die drei Fraktionsvorsitzenden der Ampel konnten leider der Versuchung nicht widerstehen, den Lenneper Bezirksbürgermeister persönlich anzugreifen. Jetzt wäre es an der Zeit, wenn sich die drei bei Markus Kötter entschuldigen würden. Denn bei der Bürgerversammlung im Rögy ging es nicht um Parteipolitik. Es war nicht richtig, den Bezirksbürgermeister und letztlich auf die Bezirksvertretung in Lennep, die die Veranstaltung ja auf den Weg gebracht hatte, so anzugreifen. Lob, Anerkennung und Dank gelten den Bürgerinnen und Bürgern, die im Rögy engagiert und sachlich diskutiert haben. Lob, Anerkennung und Dank gelten aber auch der Verwaltung und den Experten sowie dem Moderator, die für diese ‚Lenneper Lehrstunde‘ in konkreter kommunalpolitischer Demokratie gesorgt haben“; so Heidtmann und Schmidt.