CDU Remscheid - Partei und Fraktion

Wie sicher sind Remscheids Senioren im Straßenverkehr?

Anfrage zur Sitzung des Seniorenrats

Jüngst gab es in Remscheid zwei tragische Verkehrsunfälle mit tödlichem Ausgang für ältere Menschen in unserer Stadt. Nach Angaben des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV) war im Jahr 2022 über die Hälfte (58 Prozent) der tödlich verunglückten Radfahrer und Fußgänger mindestens 65 Jahre alt. Bei den getöteten Pkw-Insassen und –Insassinnen gehörte fast jede dritte Person (32,4 Prozent) zu dieser Altersgruppe:

Anfrage

zur Sitzung des Seniorenrats am 22.05.2024:

 

Wie sicher sind Remscheids Senioren im Straßenverkehr?

 

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Mast-Weisz,

sehr geehrte Frau Seniorenratsvorsitzende Michel,

 

folgende Anfrage möge in  die Tagesordnung der Sitzung des Seniorenrats am 22.05.2024 aufgenommen und beantwortet werden:

 

  1. Inwieweit ist die Sicherheit von Seniorinnen und Senioren im Straßenverkehr Thema in den regelmäßig stattfindenden Verkehrsbesprechungen? Wurden die jüngsten tragischen Unglücksfälle in den Gesprächen zwischen Verwaltung und Polizei thematisiert? Welche Schlussfolgerungen wurden daraus gezogen?
  2. Welche konkreten Maßnahmen plant die Stadt, um für mehr Sicherheit von Seniorinnen und Senioren im Straßenverkehr zu sorgen und solche tragischen Unfälle möglichst zu vermeiden?
  3. Seniorinnen und Senioren und auch in ihrer Mobilität eingeschränkte Menschen zeigen sich uns gegenüber sorgenvoll bezüglich des Zustands der Bürgersteige im Stadtgebiet, was zu Stürzen und Verletzungen führen kann. Wie ist hier der allgemeine Sachstand? Inwiefern kann hier mit Verbesserungen gerechnet werden?
  4. Gibt es Straßen und Gegenden in Remscheid, wo sich Unfälle mit Seniorinnen und Senioren häufen? (Die beiden tödlichen Unglücksfälle mit Senioren fanden ja auf der Straße Vieringhausen statt) Falls ja: Was plant die Verwaltung, um hier die Verkehrssicherheit zu erhöhen?
  5. Sieht die Verwaltung bei der Sicherheit von älteren Fußgängerinnen und Fußgängern im Straßenverkehr grundsätzlich Handlungsbedarf?

 

 

 

 

 

 

 

 

Begründung:

 

 

Jüngst gab es in Remscheid zwei tragische Verkehrsunfälle mit tödlichem Ausgang für ältere Menschen in unserer Stadt:

https://www.wuppertaler-rundschau.de/bergisches-land-und-region/86-jaehriger-stirbt-bei-verkehrsunfall-im-remscheid_aid-109317769

https://www.rga.de/lokales/remscheid/remscheid-zwei-wochen-nach-unfall-in-vieringhausen-seniorin-gestorben-MOPECJ2VWUDM3Z2JIW2C7TFRHE.html

 

Nach Angaben des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV) war im Jahr 2022 über die Hälfte (58 Prozent) der tödlich verunglückten Radfahrer und Fußgänger mindestens 65 Jahre alt. Bei den getöteten Pkw-Insassen und –Insassinnen gehörte fast jede dritte Person (32,4 Prozent) zu dieser Altersgruppe: https://bmdv.bund.de/SharedDocs/DE/Artikel/StV/Verkehrssicherheit/verkehrssicherheit-seniorinnen-und-senioren.html

 

„Seniorinnen und Senioren sind als ungeschützte Verkehrsteilnehmende im Straßenverkehr besonders gefährdet“, so das BMDV. Aus diesem Grund möchten wir mit dieser Anfrage Öffentlichkeit für ein wichtiges und sensibles Thema schaffen mit dem Ziel, die Verkehrssicherheit unserer Seniorinnen und Senioren in Remscheid – in diesem Fall vor allem als Fußgängerinnen und Fußgänger – möglichst zu erhöhen.

 

 

Mit freundlichen Grüßen

 

 

 

gez. Jutta Wilke

Zweite stv. Vorsitzende des Seniorenrats

Sprecherin der Senioren Union im Seniorenrat